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Haushaltssanierung: Flächendeckende Rentenkürzungen in ganz Deutschland

Deutschland steckt in einer wirklich tiefen Haushaltskrise. Um diese zu überstehen und den deutschen Haushalt wieder zu sanieren, wollen manche Politiker die Sozialleistungen kürzen. Da dies aber mit der Menschlichkeit in unserem Land nicht vereinbar ist, müssen nun andere Maßnahmen getroffen werden.

Ob diese allerdings menschlicher sind, ist wirklich fraglich: Bundesfinanzminister Christian Lindner hat nun erstmals eine Sperre der Ausgaben verhängt. Und die könnte auch Renten-Kürzungen mit sich bringen. Als eine große Chance um den deutschen Haushalt zu sanieren sieht auch Deutschlands „Wirtschaftsweise“ Veronika Grimm die Rentenkürzungen.
„Prinzipiell sind Einsparungen bei den Renten möglich. Zum Beispiel die Rente ab 63 oder die Mütterrente könnte man zur Disposition stellen. Und bei der Anpassung von Bestandsrenten könnte man weniger Aufwüchse vorsehen“. Diese Forderungen habe es auch schon vor der Haushaltskrise gegeben, sagt sie weiter über mögliche Kürzungen für Rentner. Ist es also jetzt endlich an der Zeit den Worten Taten folgen zu lassen?

Die Rente mit 63 wird auch schon alleine wegen des Fachkräftemangels kritisch gesehen. Während immer mehr Menschen in vielen Berufen fehlen, wollen aber auch immer mehr Menschen in Deutschland früher in Rente gehen. All das kommt dem geschundenen Haushalt natürlich nicht zugute.

Angesichts der neuen Debatte um Kürzungen beim Sozialstaat zeigen sich Sozialverbände empört. Auf Anfrage von IPPEN.MEDIA sagt SoVD-Chefin Michaela Engelmeier: „Was die Rentenversicherung betrifft: Ja, der Bundeszuschuss ist der größte Posten im Bundeshaushalt und das ist nichts Neues. Aber es geht hier um das Einkommen von 21 Millionen, die Jahr für Jahr ihre Beiträge in eben diese Rentenversicherung eingezahlt haben. Das muss uns als Gesellschaft etwas wert sein.“

Was man bei diesen Diskussionen nicht vergessen darf: Man sollte den Staat nicht noch weiter spalten.

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Sara Breitner