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Karl Lauterbach revidiert Kriegsaussage

Die Kriegserklärung an Russland durch Karl Lauterbach hat für Aufregung gesorgt. Nun  rudert der Bundesgesundheitsminister zurück. 

Am Wochenende hatte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach als erstes Kabinettsmitglied davon gesprochen, dass sich Deutschland “im Krieg mit Putin” befinde. Dem widersprach daraufhin Verteidigungsministerin Christine Lambrecht gestern (03.10.) im ARD-„Bericht aus Berlin“: „Es ist ganz klar – sowohl für die deutsche Bundesregierung als auch für die gesamte Nato: Wir werden keine Kriegspartei. Das hat uns von Anfang an geleitet. Und daran hat sich auch nichts geändert.“ 

Bundesgesundheitsminister in Formulierungsnöten

Lauterbach hatte auf einen Vorschlag reagiert, einzelne Nato-Staaten sollten Russland garantieren, dass die Ukraine nicht in die Nato aufgenommen werde, um Verhandlungen zur Beendigung des russischen Angriffskriegs zu ermöglichen.

“Mal ehrlich: Was sollen denn jetzt Kniefälle vor Putin bringen?”, fragte Lauterbach auf Twitter. ”Wir sind im Krieg mit Putin und nicht seine Psychotherapeuten.”

Diese Aussage musste der Politiker inzwischen zurücknehmen. Am heutigen Dienstag (04.10.) revidierte er seine Meinung und stellte sich in der RTL/ntv-Sendung “Frühstart” auf die Seite von Verteidigungsministerin Lambrecht. Die Bundesrepublik sei “natürlich keine Kriegspartei”, stehe aber “trotzdem voll an der Seite der Ukrainer”, so Lauterbach . 

Dass Politiker in Krisen – und Kriegszeiten in ihren Formulierungen ganz präzise sein müssen, ist nicht nur beim Bundesgesundheitsminister ein Punkt der Kritik.  Erst vor kurzem hatte Finanzminister Christian Lindner von einem „Energiekrieg“ gesprochen.

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  • MASKEN - Spinner Klabauterpfütze macht jetzt Außenpolitik !
    Schlimmrtr kann es mit Deutschlan nichtb kommen !!!

  • Wir sind zwar nicht direkt mit Soldaten am Krieg in der Ukraine beteiligt, führen jedoch durch die Waffenlieferungen einen sog. Stellvertreterkrieg. Ohne die Waffenlieferungen des Westens, wäre die Ukraine nicht in der Lage, sich gegen einen Aggressor wie Putin zu verteidigen.
    Ganz Unrecht hat da Lauterbach nicht. Hätte es anders formulieren sollen.
    Energiekrieg wie Lindner sagte, ist im Grunde auch nicht falsch. Auch hier wäre eine andere Formulierung besser gewesen.
    Gas ist Energie. Putin hat seine Lieferungen an uns eingestellt. Reagiert wird auf Sanktionen. Kein direkter Energiekrieg, aber eine "Auseinandersetzung", basierend auf Reaktionen und Gegenreaktionen.

  • Ich finde Lauterbach hatte recht.
    Die jetzigen Aussagen : Wir werden keine Kriegspartei. Das hat uns von Anfang an geleitet. Und daran hat sich auch nichts geändert.“ <<
    .. ist Schwachsinn und Feigheit, auch der NATO.

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Author
Sara Breitner