Achtung: DIESES Wintergetränk ist krebserregend

Die Vorweihnachtszeit bringt für viele Duft von Nelken, Orange und heißem Glühwein mit sich – doch dieses Jahr kommt die Bescherung mit einem Wermutstropfen: Experten warnen davor, Glühwein über Stufe Hoch zu erhitzen und zu viel Cassia-Zimt zu verwenden. Zwei unerwünschte Stoffe stehen im Zentrum: das sogenannte Hydroxymethylfurfural (HMF) und Cumarin.

Wenn Zuckerhaltiges wie Glühwein stark erhitzt wird – über dem typischen Erwärmen hinaus bis zum offenen Kochen – entstehen vermehrt sogenannte Maillard-Produkte. Eine davon ist HMF, ein Abbauprodukt von Zucker unter Hitze, das nur begrenzt erforscht ist, aber in manchen Studien als „potenziell krebserregend“ eingestuft wurde. Ein übermäßiges Erhitzen von Glühwein kann daher unnötige Risiken mit sich bringen.

Paralleler Warnpunkt: Zimt. Viele Glühweine enthalten Cassia-Zimt, der von Natur aus höhere Mengen des Stoffes Cumarin enthält, welcher bei regelmäßiger hoher Aufnahme die Leber belasten kann. Daher lautet die Empfehlung: Glühwein nur erhitzen, nicht kochen, und Zimt bewusst dosieren oder auf Ceylon-Zimt setzen, der deutlich weniger Cumarin enthält.

Laut Fachleuten gilt Folgendes: Wird Glühwein lediglich sanft erwärmt, bleiben HMF-Werte überschaubar. Übersteigt das Erhitzen jedoch die Grenze zum „Kochen“, nehmen HMF-Gehalte sprunghaft zu. Zugleich steigt durch die länger andauernde Hitzeeinwirkung das Risiko für weitere unerwünschte chemische Reaktionen im Getränk. Besonders anfällig sind hierbei große Kessel auf Weihnachtsmärkten, die über Stunden auf Temperatur gehalten werden.

Für Verbraucher heißt das ganz praktisch: Beim nächsten Becher Glühwein im Markt- oder Weihnachtsstand lieber darauf achten, dass er nicht kocht, sondern maximal dampft. Eine kleine Erinnerung an den Ausschank-Standard: „Nur erwärmen, nicht aufkochen lassen.“ Wer daheim selbst Glühwein macht, sollte die Hitze im Blick haben und beim Zimt gezielt auf die Sorte achten.

Insgesamt zeigt die Warnung nicht, dass Glühwein generell tabu ist. Vielmehr geht es um vernünftiges Vorgehen und Risikominimierung in einer Branche, in der Genuss und Tradition stark miteinander verwoben sind. So lässt sich auch die Adventszeit weiterhin mit warmem Becher genießen, ohne typische Risiken zu vernachlässigen.

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Jerry Heiniken