Achtung, Rückruf! Gefährliche Salmonellen in Aldi-Ware

Rückruf wegen Salmonellen! Vorsicht gilt für alle, die bei Aldi folgende Produkte gekauft haben: die tiefgekühlte „All Seasons 8 Kräuter“-MIschung mit der Losnummer 121 01 5155 und dem Mindesthaltbarkeitsdatum 04.06.2027. 

Achtung, Kunden von Aldi Nord und Süd: In einer Kräutermischung wurden gefährliche Salmonellen nachgewiesen. Die Clama GmbH ruft daher den Artikel „All Seasons 8 Kräuter“ mit der Losnummer 121 01 5155 und dem Mindesthaltbarkeitsdatum 04.06.2027 zurück, der im ganzen Land verkauft wurde.

Keinesfalls essen!
Wie das Unternehmen bekanntgab, wurden die Salmonellen bei einer Routinekontrolle entdeckt. Clama reagierte umgehend und rief die betroffene Charge zurück. Der Hersteller warnt ausdrücklich davor, die Kräuter zu verwenden. Die Mischung gehört zur Tiefkühl-Eigenmarke All Seasons und wird in Beuteln verkauft. Andere Losnummern sollen nicht kontaminiert sein.

Ware wird zurückgenommen
Wer eine Packung gekauft hat, kann diese jederzeit in jeder Aldi-Filiale zurückgeben, egal wo sie ursprünglich erworben wurde. Ein Kassenbon ist dafür nicht notwendig, der Kaufpreis wird trotzdem erstattet.

Salmonellen nicht unterschätzen
Mit Salmonellen ist nicht zu spaßen: Eine Infektion führt zu Übelkeit, Durchfall, Erbrechen und Fieber. Meist bemerkt man die Symptome innerhalb von 48 Stunden nach der Vergiftung, manchmal dauert es aber auch drei Tage. Besonders für Kleinkinder, Senioren und Menschen mit schwachem Immunsystem kann eine Infektion äußerst gefährlich werden.

Mehr importierte Fälle
Im Laufe der vergangenen Jahrzehnte stieg aufgrund der immer besser werdenden Hygienemaßnahmen in Deutschland der Anteil der importierten Fälle: 2012 waren es nur wenige Erkrankungen, die im Ausland erworben wurden, 2023 dann aber schon rund 26 Prozent aller erfassten Fälle.  Die häufigsten Erreger sind Salmonella Enteritidis und Salmonella Typhimurium. Etwa ein Drittel der Patienten musste im Krankenhaus behandelt werden.

Größerer Ausbruch Anfang 2025
Erst Anfang 2025 meldete das Robert Koch‑Institut (RKI) einen Ausbruch mit vielen betroffenen Kleinkindern, die sich an einem bestimmten Cashewmus mit Himbeeren angesteckt haben dürften. Das Produkt wurde zurückgerufen.