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Aldi bietet Top-Notebook unter 500 Euro an

Entscheiden sich Kunden in Deutschland für ein neues Notebook, dann ist fast jedes zweite Gerät ein Modell mit 15-Zoll-Bildschirm. Mit dem Medion Akoya E15408 steht seit gestern bei Aldi-Nord genau solch eines zum Verkauf. Bei Aldi Süd ist es ab 8. Januar verfügbar. Der Preis liegt bei moderaten 499 Euro.

Aber ob dies auch wirklich ein gutes Angebot ist, hat die „Computer Bild“ getestet.

Medion Akoya E15408: Aluminium-Kunststoff-Mix

Das Notebook wiegt in der getesteten Variante 1764 Gramm und ist damit ein richtiges Leichtgewicht für ein 15-Zoll-Gerät. Begünstigt wird dies durch den von Medion gewählten Material-Mix. Der Displaydeckel ist aus Aluminium, der Boden inkl. Tastatur und Technik ist aus leichtem Kunststoff. Der Displayrand ist dabei rechts und links sehr schmal, doch oben gerade so dick, dass die obligatorische Webcam untergebracht werden konnte.

Medion Akoya E15408 mit Full-HD-Display

Das Aldi-Notebook zeigt auf seinem 15,6 Zoll großen Display Webseiten, Dokumente und Videos in Full-HD mit insgesamt 1920×1080 Bildpunkten an. Dabei lassen sich der Kontrast und die Helligkeit bei Bedarf sehr hoch stellen und zeigt somit eine recht gute Wiedergabe. Lediglich die Farbwiedergabe ist nicht optimal und das Display selbst spiegelt recht stark. Doch hat dies den Vorteil, dass die Wiedergabe brillanter wirkt als bei matten Displays.

Vorteilhaft bei diesen großen Display-Modellen ist auch, dass die Tastatur einen separaten Nummernblock erlaubt. Auch lässt sich auf Wunsch die Tatstatur beleuchten, Zeichen und Ziffern sind so auch in dunklen Räumen gut sichtbar.
Texte ließen sich im Test mit der Tastatur angenehm tippen, der Anschlag ist dabei kurz und präzise, allerdings etwas weich. Überzeugend war das große Touchpad, welches ohne Verzögerungen arbeitete.

Ice-Lake-Prozessor im Medion Akoya E15408

Und was steckt unter der Haube des neuen Aldi-Notebooks?
– Prozessor: Herz des Medions ist Intels Ice-Lake-CPU Core i5-1035G4, dessen vier Kerne mit 1,1 Gigahertz Basistakt arbeiten.
– Arbeitsspeicher: 8 Gigabyte hat der Arbeitsspeicher, was grundsätzlich okay ist. Aber dieser lässt sich bei Bedarf nicht erweitern, denn der Speicher ist von Medion fest auf der Hauptplatine verlötet worden.
– SSD: Zu Sicherung der Daten ist ein SSD-Festplatte enthalten, die lediglich 238 Gigabyte effektiven Speicher hat. Allerdings kann durch eine Wartungsklappe an der Unterseite einfach eine zweite SSD nachgerüstet werden.

Starkes Home-Office-Notebook

Es sind keine High-End-Komponenten verbaut, aber das ist in der Mittelklasse auch nicht üblich. Im Test war das Arbeitstempo okay und in circa neun Sekunden war das Aldi-Notebook startklar.

Ohne große Wartezeiten wurde dann das kräftezehrende Zusammenstellen eines Videos aus mehreren Handyclips erledigt. Für die Arbeiten im Homeoffice mit Word, Excel, SAP- und Internetanwendung ist das Gerät schon beinahe überdimensioniert.

Allerdings ist der Akku mit vier Stunden Laufzeit ohne Steckdose etwas schwach, aber ausreichend. Deutlich besser aber noch immer nicht überragend war die Videowiedergabe von fast fünf Stunden ohne Strom.

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Author
Alexander Grünstedt