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Bank führt heftige Gebühren ein – mit drastischen Konsequenzen für Bestandskunden

Bestandskunden, die noch ein kostenloses Konto haben, müssen reagieren. Denn nun führt die nächste Bank Gebühren ein und greift dabei zu drastischen Maßnahmen.

Bestandskunden freuten sich bislang über ein kostenloses Girokonto. Doch davor will die Bank nun einen Riegel schieben. In Zukunft werden Gebühren fällig. Wer dem nicht zustimmt oder das Konto wechselt, muss mit drastischen Maßnahmen rechnen.

Der Gebührenhammer trifft alle Kunden der HypoVereinsbank (HVB). Die HVB ist eine sehr bekannte, deutsche Bank, die zur UniCredit Gruppe gehört. Sowohl für Privat- als auch Geschäftskunden bietet sie verschiedene Girokonten an. Wer bisher ein kostenloses Konto nutzte, wird nun von der HVB aufgefordert, auf ein kostenpflichtiges Angebot umzusteigen. Kunden die die Umstellung verweigern, müssen mit einer Kündigung und Kontosperrung rechnen!

Diese Politik will die Bank ausnahmslos durchsetzen, auch gegen Bestandskunden, die schon seit Jahrzehnten ein gebührenfreies Konto nutzen. Die HVB macht sich damit nicht gerade beliebt, bewegt sich jedoch völlig im legalen Rahmen, solange sie die Umstellung und mögliche Konsequenzen bei Verweigerung klar kommuniziert.

Kunden erhalten deshalb Post, in der sie aufgefordert werden, auf ein gebührenpflichtiges Konto umzusteigen. Aus dem Schreiben geht auch deutlich hervor, dass bei Nicht-Umstellung des Kontos eine Kündigung erfolgt. Diese Aufforderungen zu ignorieren, ist keine gute Idee. Denn wenn die Bank nachweisen kann, dass sie den Kunden rechtzeitig darauf vorbereitet hat, darf sie dann auch tätig werden, das Konto sperren und die Geschäftsbeziehung auflösen.

Gemein: Die Bank wirbt immer noch mit einem kostenlosen Girokonto – allerdings nur für Neukunden. Wer sein Geld erstmals zur HVB bringt, kann zum Beispiel zwei Jahre lang kostenlos das HVB PlusKonto nutzen. Nach dieser Frist werden 9,90 Euro pro Montag fällig. Dafür sind dann aber auch schon eine Debit- und eine Kreditkarte inklusive. Etwas günstiger ist das HVB AktivKonto für 4,90 € im Monat. Hier fallen allerdings Jahresgebühren für die Nutzung der Geldkarten an. Darüber hinaus können Kunden sich für das HVB ExklusivKonto entschieden. Das kostet 14,90 Euro im Monat, inklusive Debit- und Kreditkarten (Mastercard Gold) und weitere Serviceleistungen wie Reiseschutz und Rückvergütungen.

Fast alle Banken verlangen inzwischen Kontoführungsgebühren, obwohl laut EU-Richtlinie jeder Mensch das Recht auf ein Konto hat – unabhängig von seiner Einkommenssituation. Verbraucherschützer sehen die Gebühren daher sehr skeptisch. Denn wer nun ein geringes oder gar kein regelmäßiges Einkommen hat, dem tun auch 5 Euro im Monat schon weh.

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Sara Breitner