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Bei einem 26-jährige Angestellten explodierte plötzlich das Akkuladegerät mit fatalen Folgen

In Hamburger Stadtteil St. Pauli ereignete sich ein unvorstellbarer Unfall. Ein junger Mann wurde von seinem eigenen Ladegerät lebensgefährlich am gesamten Oberkörper verletzt.

Sie gehören zu unserem Alltag und sind einfach nicht mehr wegzudenken – Akkuladegeräte für wiederaufladbare Batterien sind praktisch und sparen jede Menge Geld. Für so viele Kleingeräte sind Batterien einfach unerlässlich. Doch nun hat sich ein unfassbarer Unfall ereignete, der jeden Menschen voller Sorge lässt. Am Mittwochnachmittag wurde ein 26-jähriger Mann bei der Explosion eines Akku-Ladegerätes so schwer verletzt, dass er an seiner Verletzung verstarb.

Die Polizei schilderte den Vorfall folgendermaßen. Um 15.19 ging ein Notruf bei der Feuerwehr ein. Die Rettungskräfte machten sich sofort auf und fuhren zu einem Bürogebäude im Stadtteil St. Pauli. Der Notruf besagte, dass es eine Explosion im dritten Stock des Gebäudes gegeben hatte. Beim Eintreffen der Rettungskräfte fanden sie einen jungen Mann im Alter von 26 Jahren am Boden, blutend und nicht mehr ansprechbar. Sofort wurden die ersten Wiederbelebungsmaßnahmen bei dem Verletzten durchgeführt. Unter Wiederbelebungsmaßnahmen und mit Hilfe eines Gerätes, welches automatisierte Herzdruckmassage durchführt wurde der Schwerverletzte von den Sanitätern in das AK St. Georg gebracht.

Nach ersten Ermittlungen, konnte die Polizei feststellen, dass vor allem der Oberkörper des jungen Mannes mit schweren Verletzungen übersäht war. Die Beamten erklärten, dass der 26-Jährige von einem explodierenden Ladegerät verletzt wurde. Bei der Explosion muss das Ladegerät mit extrem hoher Geschwindigkeit eine AA-Batterie direkt in das Herz des Opfers geschossen haben. Die Batterie verhielt sich dabei wie ein Schusswaffenprojektil und drang tief in das Organ ein.

Doch alle Bemühungen, den jungen Mann zu retten, scheiterten. Noch am Donnerstag erlag der Schwerverletzte an seinen Wunden. Das Landeskriminalamt hat nun die Ermittlungen aufgenommen. Der Schock bei allen beteiligten und Zeugen ist so groß, dass die Feuerwehr für die 25 Zeugen das Kriseninterventionsteam des Deutschen Roten Kreuzes zur psychologischen Betreuung anfordern musste.

Über die Hintergründe ist noch nicht viel bekannt. Der 26-Jährige war Mitarbeiter einer Solartechnik-Firma in St. Pauli. Ob das Ladegerät defekt war und wie es zu dem tödlichen Vorfall kommen konnte, ist bisher noch unklar.

Immer wieder warnen Experten vor der Gefährlichkeit defekter Ladekabel und Ladegeräte.

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Alexander Grünstedt