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Bekannte Modekette ist insolvent

Viele Verbraucher werden traurig sein, wenn dieser bekannte Modekonzern aus den Einkaufszentren verschwindet. Es wurde mitgeteilt, dass die Modekette TK Fashion Group nach 9 Jahren im Geschäft nun insolvent ist.

Die Zahl der Unternehmen, die gezwungen sind, Insolvenz anzumelden, nimmt stetig zu. Vor allem der Modehandel hat in den letzten Monaten gelitten: C&A muss die Schließung von immer mehr Filialen ankündigen und auch Modegiganten aus dem Ausland wie Primark mussten die Zahl ihrer Standorte in Deutschland reduzieren. Auch zahlreiche Schuhhändler, darunter Händler mit über 100-jähriger Tradition wie Görtz und Salamander, mussten in den letzten 6 Monaten Insolvenz anmelden.

Die Gründe dafür sind alle ähnlich: Hohe finanzielle Einbußen während der Pandemie, gefolgt von einer monatelangen hohen Inflation und der zunehmenden Kaufzurückhaltung der Kunden haben dazu geführt, dass die Unternehmen die steigenden Energie- und Materialkosten nicht mehr tragen können.

Nun hat sich ein weiterer bekannter Name in die Liste derer eingereiht, die ernsthafte finanzielle Schwierigkeiten zugeben mussten: Die Modekette TK Fashion Group hat einen Insolvenzantrag gestellt. Wie der Focus berichtet, wird diese von Rechtsanwalt Dr. Biner Bähr von der Kanzlei White & Case verwaltet. Bähr war auch bei den Insolvenzen von Modeunternehmen wie Esprit, Gardeur und Hertie der zuständige Verwalter.

Die TK Fashion Group GmbH hat ihren Sitz in Siegburg, Nordrhein-Westfalen. Sie betreibt derzeit 22 Filialen mit 135 Mitarbeitern in Deutschland sowie die Online-Retail-Website “Dein Lieblingsplatz”. Das Unternehmen hat bestätigt, dass der Geschäftsbetrieb auf absehbare Zeit wie gewohnt weiterläuft und Online-Bestellungen “wie bestellt ausgeführt werden”, so Rechtsanwalt Frank Leswal.

Filialschließungen sind derzeit nicht geplant: Die Gehälter der Mitarbeiter der TK Fashion Group sind durch das Insolvenzgeld vorerst gesichert. Allerdings wird nun ein Sanierungsplan für das Unternehmen erstellt, und es bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um Kosteneinsparungen zu erzielen und das Überleben des Unternehmens zu ermöglichen.

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Kai Degner