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Bekannter Discounter ist in Schwierigkeiten

Ein weiteres bekanntes Geschäft ist dabei, aus den Einkaufszentren zu verschwinden. Verbraucher werden überrascht sein zu hören, dass der beliebte Non-Food-Discounter Mäc-Geiz in finanziellen Schwierigkeiten ist. Und nicht nur das: Die Lebensmittel Zeitung berichtet, dass Mäc-Geiz einer von zwei deutschen Discountern ist, die jetzt auf der Kippe stehen.

Der Eigentümer von Mäc-Geiz, die Management Trust Holding AG (MTH), plant, sich von dem beliebten Non-Food-Discounter zu trennen. Das österreichische Unternehmen teilte kürzlich mit, dass das Geschäft von Mäc-Geiz nicht in sein Geschäftsportfolio passe. Es sucht daher nach einem neuen Investor und erwägt sogar, sich ganz aus dem deutschen Handel zurückzuziehen.

Nicht nur Mäc-Geiz ist von den Plänen der MTH-Gruppe betroffen: Auch für die etwas kleinere Discounterkette Pfennigpfeiffer sucht das Unternehmen einen neuen Eigentümer. Wie Mäc-Geiz hat auch diese ihren Sitz in Landsberg (Sachsen-Anhalt). Beide Discounter-Ketten verkaufen hauptsächlich Haushaltswaren, Waschmittel, Artikel und Zubehör für Heimwerker, aber auch Snacks, Süßigkeiten und Getränke.

Wie die Lebensmittel Zeitung berichtet, könnte hinter der Entscheidung der MTH-Gruppe mehr stecken als nur der Wunsch nach einer Anpassung der Geschäfte. Die bundesweit 390 Filialen der Discounter sollen im Jahr 2022 zwar rund 200 Millionen Euro Umsatz gemacht haben. Das reichte aber offenbar nicht aus, um die Verluste auf dem Höhepunkt der Pandemie, die sich auf mehrere Millionen Euro belaufen haben sollen, auszugleichen.

Zum jetzigen Zeitpunkt ist das Schicksal der Filialen von Mäc Geiz und Pfennigpfeiffer noch ungewiss. Nach eigenen Angaben auf den Social-Media-Seiten der Filialen läuft das Geschäft wie gewohnt. Die 290 Filialen von Mäc Geiz bieten derzeit Waren für “ein unvergessliches Osterfest” an, während Pfennigpfeiffer mit der Personalisierung von Artikeln im Geschäft wirbt.

Der Vorstandsvorsitzende der MTH-Gruppe, Martin Waldhäusl, hat angekündigt, dass bereits Gespräche mit strategischen Investoren geführt werden. Im Idealfall möchte sich die Gruppe vollständig von den beiden deutschen Discountern trennen, schließt aber nicht aus, im Falle eines Zusammenschlusses mit anderen Unternehmen einen Minderheitsanteil zu behalten.

Foto: João Pimentel Ferreira, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

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Kai Degner