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Berliner Polizei meldet 20 Tote und 20 Verletzte

Zwanzig Tote und zwanzig Verletzte sind die Bilanz eines Großeinsatzes der Berliner Polizei. In einem der bisher größten Übungsszenarien bereiten sich zahlreiche Behörden auf den Fall eines terroristischen Anschlags mit einer Biowaffe in Berlin vor.

Übung Apollon ist ein Übungsszenario, das die Behörden auf den schlimmsten Fall vorbereiten soll: Ein Selbstmordattentäter greift am Dienstagabend einen vollen Kinosaal in Berlin an. Als die Überlebenden in Panik aus dem Gebäude fliehen, beginnen zwei Attentäter in die Menge zu schießen. Einer nimmt eine Geisel und beginnt, auf die Polizisten zu schießen. Beide Täter werden schließlich von dem Spezialeinsatzkommando überwältigt.

20 Menschen sind tot und 20 verletzt, als die Bewaffneten gefangen genommen werden. Doch das ist noch nicht das Ende der Übung: In einem Bekennervideo, das kurz darauf im Internet veröffentlicht wird, erklärt die verantwortliche Terrororganisation, dass bei der Explosion Rizin freigesetzt wurde, ein hochgefährliches Gift, das sich in Aerosolform ausbreiten kann.

Rizin war auch das Gift, das bei den Terroranschlägen auf das Weiße Haus im Jahr 2004 verwendet wurde. Zwar kann es nicht von einem Menschen auf den anderen übertragen werden, doch gibt es keine Behandlung oder einen Impfstoff, der davor schützen könnte. Es wird befürchtet, dass die Auswirkungen des Giftes, wenn es in großen Mengen verwendet wird, die lokalen Gesundheitsressourcen überfordern könnten.

Im nächsten Teil der Übung geht es darum, die Kontamination zu begrenzen und den Opfern des Angriffs Hilfe zu leisten. Hier sind sowohl das Robert-Koch-Institut als auch die Charité Berlin involviert, nachdem die Personen, die dem Gift ausgesetzt waren, identifiziert wurden und eine spezielle Isolierstation am Campus Virchow-Klinikum eingerichtet wurde.

Über 1000 Teilnehmer aus verschiedenen Organisationen sind an der dreitägigen Übung beteiligt. Dazu gehören das Robert-Koch-Institut (RKI), die Charité, die Bundeswehr, das Bundeskriminalamt, der Generalbundesanwalt, die Generalstaatsanwaltschaft, die Feuerwehr, die Bundespolizei und die Berliner Polizei. Alle müssen zusammenarbeiten und ihre Fähigkeiten bündeln, um den Fall eines bioterroristischen Anschlags zu bewältigen.

Über hundert Beobachter verfolgen die Übung, die auf dem Polizeigelände in Spandau stattfindet. Darunter sind Vertreter der verschiedenen Behörden in Deutschland, sowie aus Japan und Israel. Auch Angehörige der US-Bundespolizei und des FBI sind anwesend.

Foto: Thorsten Schröder, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons

Kommentare anzeigen

  • Die üben schonmal, wenn sich unser Volk erhebt, weil Öl und Gas zu teuer oder gar nicht mehr zu haben sind. Die im Fernsehen nicht gezeigten Montagsdemonstrationen gegen die überteuerten Heizungsmittel und für die Öffnung von den USA uns verbotenen Nordstream 2 bringt das Sorgen- und Wutfaß zum Überlaufen.
    Jede Sanktion gegen Rußland sind härtere Sanktionen gegen uns selbst.

    Diese Ampelregierung hat schon lange in unserer Bevölkerung total verspielt. Würden wir Nordstream 2 in Betrieb nehmen, gäbe es kein Frieren in unseren nicht geheizten Schulen für unsere Kinder und kein Ukrainer oder Russe würde deswegen in dem von den USA ab 2014 geschürten Krieg mehr oder weniger getötet werden.
    Gestern in den Nachrichten wurde gesagt, daß die USA 78 Milliarden Dollar bis jetzt für den Krieg bezahlt haben und wir nur 1,3 Milliarden Euro.

    Die USA lassen einen Abnutzungskrieg führen, in der Hoffnung eines Tages Rußlands Bodenschätze ausplündern zu können, wie sie das u.a. im Irak und Libyen auch getan haben. Alle Bohrtürme fördern in diesen Ländern das Öl für und von US-Firmen.
    Die Ukrainer sind da die nützlichen Deppen, die in Wirklichkeit für die USA kämpfen und nicht für ihre Familien.

  • Was soll eigentlich diese reißerische Überschrift???
    Es war eine Ü B U N G. Mehr nicht.

    Üben sollten wir alle um im Ernstfall vorbereitet zu sein.
    Nur wo gibt es solche Übungen für den Ottonormalverbraucher???
    Da liest man nichts.

  • Nichts , aber auch rein garnichts rechtfertigt den Krieg , den Rußland in der Ukraine führt.Liebes Fritzchen,dir empfehle ich ,nach Rußland auszuwandern, da hast du´s sicher warm und kannst montags demonstrieren gehen.

    • Fritzchen hat eigene Meinung, die niemanden gefallen muss. Nicht Jeder informiert sich in "freien" Medien. Es ist fraglich wie die "freien" Medien die Verdummte und Belogene wieder zurück holen - wenn die Wahrheit rauskommt? Die Falschinformation ist zu weit gegangen. Die Russen sind schon mehrmals besiegt und abgeschrieben worden. Trotzdem trauen sich die "Guten" immer noch nicht. Jeden Tag werden neue Lügen serviert. So gewinnt man keinen Krieg. Nur bei unserer Regierung ist man nicht in Klarem. Dürfen sie sich nicht erheben, oder sind sie zu schlau? Warum ist der Stellvertreter in unseren Medien präsenter als der Scholz? Jeder Selbstdenkender merkt schon dass er nur Schoßhund ist.

    • M.R.,
      darf ich fragen, warum Sie nicht schon lange in Ukraine und am Front sind? Da kann man die wahre Zuneigung zum korrupten Stellvertreter zeigen.

      • Negiwadi: Darf ich fragen warum Du nach der Mobilmachung nicht schon lange an der Front bist?
        Dann kann man die wahre Zuneigung zur Lachnummer Putin zeigen ... :-)

        • Weil ich Invalide und kampfunfähig bin. Aber selbst denken kann ich noch. Herr Gott hat Kraft und Denkvermögen verteilt.

          • Negiwadi: Wie schade, Du wärst Putins gefährlichster Krieger: Sabbel einfach irgendwas, - und der Gegner lacht sich erstmal tot! :-)

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Kai Degner