Kategorien: News

Der Nordseeküste droht am Freitagmorgen ein Orkan

Am Donnerstag bildet sich Tief Oriana über Frankreich, welches Deutschland bereits in der Nacht zum Donnerstag mit ersten Gewittern überzieht. Im Laufe des Tages verwandelt sich das Tief in ein Sturmtief und bringt extreme Gewitter mit sich.

Der Tag beginnt mit Schauern und Gewittern. Trotz des Wetterwechsels klettert das Thermometer wieder aus bis zu 34 Grad. Am Nachmittag geht es dann los. Im Westen entwickeln sich schwere Gewitter und diese bewegen sich langsam und stetig auf den Nordosten zu.

Endlich Abkühlung, aber diese kommt mit einem Preis. Die Unwetterfront kann Superzellen hervorbringen. Dadurch besteht für Deutschland, vor allem von Nordrhein-Westfalen bis nach Hamburg erhöhte Tornadogefahr.

Zunächst soll es Starkregen geben, großkörniger Hagel und Orkanböen mit bis zu 120 km/h. Es wird mit Wassermengen von bis zu 40 Litern pro Quadratmeter und Hagelschauern gerechnet.
Das ungemütliche Wetter soll bis Mitternacht weitergehen. Die Nordseeküste könnte von einem besonders starken Orkan betroffen sein. Urlauber an der Nordseeküste müssen mit Evakuierungen rechnen. Die Tornadogefahr nimmt dann stetig ab.

Am Freitag wird der Vormittag vom Regen dominiert und die Temperaturen erreichen angenehme 19 bis 26 Grad.

Das Wochenende wird freundlicher und die Höchstwerte steigen auf 22 bis 31 Grad. Eine Erleichterung für alle wird die Nachricht sein, dass es nicht mehr schwül sein wird und die Nächte wieder angenehm kühl werden.

„Aktuell hat das europäische Wettermodell die heftigsten Berechnungen“, so Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterportal wetter.de „Da muss mit Böen um 140 km/h bis 150 km/h gerechnet werden.
Wetterexperte Jung: „Und von diesem Tief aus bildet sich ein Randtief. Und das lässt dann vermutlich die heftigen Orkanböen entstehen. Wer denkt im August an so ein wuchtiges Orkantief, quasi aus dem Nichts.“

Mit der Hitzewelle soll es nun aber vorbei sein. Der Deutsche Wetterdienst erwartet eine ähnliche lang langanhaltende Hitzewelle wie zuletzt nicht mehr für dieses Jahr. Es werden immer wieder mal über 30 Grad geben, aber der DWD Meteorologe Jens Winninghoff erklärte: „Ich gehe aber nicht mehr von Werten über 35 Grad aus.“

Social
Author
Alexander Grünstedt