Dringende Warnung der Polizei: Ein brutaler Amokläufer ist auf der Flucht! Der Mann attackierte mehrere Menschen in der Innenstadt von Bielefeld. Dafür verwendete er einen scharfen Gegenstand. Einige wurden schwer verletzt.
Vorsicht vor diesem bewaffneten Mann! Ein Tatverdächtiger von etwa 165 bis 170 Zentimeter Körpergröße mit südländischem Erscheinungsbild soll in Bielefeld mit einem scharfen Gegenstand mehrere Menschen verletzt haben. Laut Zeugenaussagen trug er dunkle Kleidung und über seinem weißen T-Shirt eine blaue oder schwarze Jacke der Marke „The North Face“ sowie ein Basecap.
Bei Sichtung Notruf wählen
Die Polizei davon aus, dass der Gesuchte Gesichtsverletzungen hat und weiterhin bewaffnet ist. Wer den Verdächtigen sieht, soll unbedingt Abstand von ihm halten und umgehend den Notruf wählen. Er ist nach wie vor flüchtig und gilt als hochgefährlich.
House-Party in Innenstadt
Der Unbekannte soll in der Nacht Feiernde vor einer Bar in der Innenstadt mit seiner Waffe angegriffen haben. Gegen 4.20 Uhr feierte eine größere Personengruppe vor dem „Cutie“, einer Bar im Bereich von Mindener Straße, Große Kurfürstenstraße und Jöllenbecker Straße unter dem Ostwestfalendamm. Seit 23 Uhr war in dem Lokal eine House-Party unter dem Motto „DJ Master Action Zone“ im Gange.
Opfer schwer verletzt
Wie viele Opfer es gab, wurde zunächst nicht bekanntgegeben. Einige erlitten jedoch schwere Verletzungen und mussten ins Krankenhaus gebracht werden, wie die Polizei mitteilte. Zeugen sollen sich unbedingt melden, die Ermittler richteten zudem eine Mordkommission ein.
2022 bereits Amoklauf in Bielefeld
Es ist nicht der erste Amoklauf in Bielefeld. 2022 schoss ein Mann an einem Berufskolleg um sich. Der 20-jährige Täter machte dort keine Ausbildung. Die Projektile trafen niemanden, obwohl er mit einer Schreckschusswaffe mehrfach auf die Tür des Lehrerzimmers hatte. Nach der Tat konnte festgestellt werden, dass der Man an einer psychiatrischen Erkrankung leidet, er wurde schließlich von einem Richter in eine geschlossene Psychiatrie eingewiesen.
In einem selbst gedrehten Video hatte er sein Vorhaben zuvor online angekündigt. Bei der Durchsuchung des Schulgebäudes fand die Polizei schließlich Molotowcocktails, einen Dolch, ein Messer und zwei Schreckschusswaffen.