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Deutsche Post stoppt Zustellung von Briefen und Paketen

Schon im vergangenen Jahr hieß es, dass die Deutsche Post den flächendeckenden Versand und die Zustellung von Briefen und Paketen einstellen möchten. Zu groß seien die Kosten hierfür. Alternativ würde man die Verpflichtung der diversen Zustellungen gerne wieder an den Staat zurückgeben. Das hätte herbe Folgen für Deutschland. Vor allem für die über 200 000 Angestellten bei der Deutschen Post.

Ein Gerücht, dass den Ruf von DHL nicht unbedingt aufpoliert. Denn tatsächlich kämpft das Unternehmen ohnehin schon mit einem immer schlechter werdenden Ruf: Im vergangenen Jahr gab es laut Bundesnetzagentur so viele Beschwerden über die Post, wie noch nie: 43.500 Beschwerden, also fast dreimal so viele wie 2021. Vor allem das Personal sei nicht ausreichend und die Briefe und Pakete kämen nicht mehr zuverlässig an.
Wie das ganze Szenario sich künftig gestalten wird, ist bislang noch immer unklar. Fakt ist aber, dass die Post zumindest finanztechnisch eine Lösung parat hat. Schon ab dem kommenden Jahr 2024 soll nämlich der Preis für eine herkömmliche Briefmarke noch einmal um fast fünf Prozent steigen. Derzeit kostet das Versenden eines Briefes bis zu 85 Cent.

„Eine Erhöhung der Preise fällt uns in Hinblick auf die berechtigten Interessen unserer Kundinnen und Kunden nicht leicht“, argumentierte Post-Managerin Nikola Hagleitner. Doch angesichts der Inflation, höherer Energiepreise, des jüngsten Tarifabschlusses sowie unerwartet stark abnehmender Briefmengen führe daran einfach kein Weg vorbei.

Ob es aber wirklich dazu kommt, muss die Netzagentur entscheiden. Das Bonner Unternehmen darf das Porto nämlich nicht einfach selbst festlegen. Normalweise geschieht eine solche Preiserhöhung aber nur alle drei Jahre. Warum jetzt bereits erhöht wird und um wie viel dann am Ende tatsächlich, bleibt erst einmal abzuwarten.
Doch man kann davon ausgehen, dass künftig noch viel mehr Dinge digital versendet werden.

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Alexander Grünstedt