

Auf einer Autobahn in NRW ereignete sich ein dramatischer Vorfall. Zwei junge Menschen sterben nach einem mehr oder weniger harmlosen Auffahrunfall!
Der Unfall ereignete sich in der Nacht zum Samstag gegen 4:30 Uhr in der Früh. Ein 26-jähriger Fahrer und seine fünf Jahre jüngere Beifahrerin krachen versehentlich in einen LKW vor ihnen. Der Auffahrunfall ging mehr oder weniger glimpflich aus. Allerdings wurde das Fahrzeug der beiden über die Fahrbahn geschleudert und blieb dort stehen.
Der Fahrer und die Frau stiegen aus dem Fahrzeug aus – womöglich, um sich außer Gefahr zu begeben. Da kam allerdings schon ein weiteres Fahrzeug. Der Fahrer erkannte das Geschehen zu spät und konnte nicht rechtzeitig bremsen. Sein Auto erfasste beide Personen. Diese wurden dabei so schwer verletzt, dass sie noch an Unfallstelle starben. Im Wagen der die beiden jungen Menschen tödlich erfasste, wurden drei Personen leicht verletzt.
Stundenlange Sperrung der Fahrtrichtung
Der Vorfall ereignete sich am Autobahnkreuz Kamp-Lintfort und der Anschlussstelle Moers-Hülsdonk. Ein weiterer LKW fuhr in den Unfallwagen. Die Aufräumarbeiten waren langwierig. Bis in den Vormittag hinein blieb die Fahrspur Richtung Köln gesperrt.
Tragisches Szenario – aber nicht unerwartet
Experten weisen immer wieder daraufhin, dass man Unfallstellen sofort aber „nicht überstürzt“ verlassen soll. Denn gerade bei hohem Verkehrsaufkommen oder auf Straßen, wo Autos mit hohen Geschwindigkeiten verkehren, ist das Risiko eines Folgeunfalls groß. Der aktuelle Fall zeigt, dass dieser manchmal tragischer sein als der eigentliche Unfall.
Im Idealfall sollten für jede Person im Innenraum Warnwesten bereitliegen. Das erhöht die Sicherheit immens. Vor dem Aussteigen ist es unbedingt notwendig, den Verkehr zu beachten – gerade wenn das Fahrzeug mitten auf der Fahrbahn steht.
Weiterer tödlicher Zusammenstoß am Samstag
Ein weiterer erschütternder Unfall ereignete sich in Baden-Württemberg. In Esslingen am Neckar geriet am Samstagmittag eine 82-jährige Autofahrerin mit ihrem Wagen auf die Gegenspur und prallte dort frontal gegen einen Linienbus, bevor ihr Auto gegen ein weiteres Fahrzeug stieß. Trotz umgehender Reanimationsmaßnahmen starb die Frau noch am Unfallort. Der Busfahrer (66) und fünf Fahrgäste wurden leicht verletzt und in Krankenhäuser gebracht. Der Fahrer des dritten Autos und seine Beifahrerin blieben unverletzt. Rettungskräfte sperrten die Straße für Bergungsarbeiten. Die Polizei ermittelt zur Unfallursache.