Kategorien: News News-App

Dramatische Wende: Russland verliert so viele Soldaten wie noch nie

Russland selbst erklärt in der Öffentlichkeit nicht, wie viele Soldaten man im Krieg gegen die Ukraine verloren hat. Das britische Verteidigungsministerium aber geht davon aus, dass es derzeit so viele wie zu Beginn des Krieges sind. Ein Verlust in Rekordhöhe also. Wie lange kann Russland im Krieg noch bestehen?

„In den vergangenen zwei Wochen hat Russland wahrscheinlich die höchste Verlustrate seit der ersten Woche des Einmarsches in die Ukraine erlitten”, erklärte das britische Verteidigungsministerium und berief sich dabei auf Statistiken des ukrainischen Generalstabs. Die Briten veröffentlichen sei Beginn des Krieges gegen die Ukraine fast täglich Updates zum Kriegsverlauf. Bei den Updates beziehen sie sich nach eigenen Angaben immer auf Geheimdienstinformationen. Entsprechend vertrauenswürdig sind diese Informationen.

Schaut man sich die Statistiken genau an wird klar, dass Russland im Durchschnitt der vergangenen sieben Tage 824 russische Tote oder Verletzte zu verzeichnen habe. Zum Vergleich: Das entspricht etwas mehr als dem Vierfachen des Wertes der Monate Juni und Juli 2022. Woran liegt das?

Die Zunahme könnte mit mehreren Faktoren zusammenhängen: Zum einen wohl mit dem Mangel an gut ausgebildetem Personal und zum anderen aber auch mit der Koordination sowie der Ressourcen an der Front. Die Russen sind geschwächt. Immerhin geht der Krieg inzwischen schon fast ein Jahr. Wladimir Putin hat mit dieser langen Dauer und dem Gegenwind der Ukraine vermutlich auch nicht gerechnet.

Doch leider verzeichnet auch die Ukraine ähnlich schwere Soldatenverluste. Momentan sollen dramatische Kämpfe um die Städte Wuhledar und Marjinka stattfinden. Die leider jedoch blutigsten Auseinandersetzungen finden derzeit wohl in Bachmut statt. Dort sollen sich laut der Ukraine derzeit auch noch hunderte Zivilisten aufhalten. Eine Flucht ist vielen von ihnen leider jedoch nicht mehr möglich.

Leave a Reply

Your email address will not be published.

Social
Author
Jerry Heiniken