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Erhebliche Untererfassung der Nebenwirkungen bei Corona-Impfungen

Diese Aussage ist gewagt. Eine Betriebskrankenkasse hat nach eigenen Angaben herausgefunden, dass es bei den Corona-Impfungen eine ungleich höhere Zahl an Nebenwirkungen gibt, als es die offizielle Statistik besagt. Doch bleibt die Kritik nicht aus, denn die Aussagen wie auch die Daten werfen Fragen auf.

Das Paul-Ehrlich-Institut, welches für die Zulassung von Arzneimittel in Deutschland zuständig ist, will zeitnah eine Untersuchung starten, bei der durch die Verknüpfung von Daten der Krankenkassen mit den offiziellen Impfquoten mögliche Nebenwirkungen von Impfstoffen besser analysiert werden sollen. Da lässt die Aussage der BKK Provita aufhorchen. Diese hat intern Versicherungsdaten ausgewertet und ist dabei zu dem Ergebnis gekommen, dass es bei der Verabreichung der Corona-Impfstoffe zu einer ungleich höheren Zahl von Nebenwirkungen gekommen sei als in den offiziellen Statistiken aufgeführt.

Gegenüber der „Welt“ sagte der Vorstand der Krankenkasse, Andreas Schöfbeck: „Unsere Analyse zeigt, dass wir es hier mit einer deutlichen Untererfassung zu tun haben.” Es bedarf einer dringenden Plausibilisierung der vorhandenen Daten in Bezug auf unerwünschte Nebenwirkungen. Die vorliegende Auswertung müsse als unbedingtes Warnsignal betrachtet und künftig stärker bei der Verabreichung der Impfstoffe berücksichtigt werden, heißt es in dem Schreiben an das PEI.

Bereits am Dienstag war dieser Brief beim PEI angekommen, doch ist es bislang nicht möglich gewesen, diese Aussagen zu prüfen, „da das Institut bislang keinen Zugang zu den Originaldaten hat und ihm außerdem keine Informationen zur Auswertungsmethode vorliegen”. Als zu allgemein und unspezifisch werden daher die Angaben in dem Schreiben genannt. Abrechnungsdaten von Krankenkassen kann man nicht mit Nebenwirkungen gleichsetzen, zumal nicht erkennbar ist, welche Fälle als meldepflichtig gelten und welche nicht. „Darüber hinaus ist aus dem Schreiben nicht zu entnehmen, ob tatsächlich ein ursächlicher Zusammenhang mit der Impfung festgestellt worden ist.”

Die Krankenkasse rechtfertigt diese Auswertung mit der Tatsache, dass aus den vorliegenden Diagnosen auf Impfnebenwirkungen geschlossen werden könne. Diese seien im hausinternen Fallmanagement in den letzten Wochen und Monaten immer stärker aufgetreten. Mit diesen ersten Erkenntnissen habe man dann eine vollständige Auswertung des Datenpools aller Betriebskrankenkassen vorgenommen. Am Ende seien dann alle Diagnose-Codierungen herausgefiltert worden, die man für gewöhnlich bei Impfnebenwirkungen verwendet.

Kritik an dieser Erhebung kommt unter anderem vom Dachverband der Betriebskrankenkassen. Auf Twitter ließ man mitteilen, „dass die Daten nicht wie gemeldet vom BKK Dachverband stammen”. Eine Stellungnahme zu den Inhalten werde es nicht geben.

Der „Welt“ liegt die Analyse der BKK Provita vor. Demnach soll es in den ersten sieben Monate des vergangenen Jahres allein bei BKK-Versicherten 216.695 Impfnebenwirkungen gegeben haben, die ärztlich behandelt wurden. Insgesamt sind bei den Betriebskrankenkassen in Deutschland 10,9 Millionen Menschen versichert. Man könne keine Angaben zu der Stärke der Beeinträchtigungen machen, doch müsse man von einer gewissen Schwere ausgehen, um einen Arzt aufzusuchen, so die BKK.

Im Gegensatz dazu kommt das PEI auf 244.576 gemeldeten Nebenwirkungen für das gesamte Jahr 2021. Auffällig ist in diesem Zusammenhang, dass hier 61,4 Millionen gesetzlich Versicherte berücksichtigt wurden.

Heftige Kritik an der „Schwurbel-BKK“ kommt vom Virchowbund. Dieser vertritt die in Deutschland niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte. Man sehe hier eine hinterlistige Täuschungsabsicht und peinliches Unwissen. Eine Vermischung von ärztlichen Diagnose-Codierungen und den offiziellen Meldungen an das Paul-Ehrlich-Institut sei kompletter Unfug, sagte der Bundesvorsitzende Dirk Heinrich. Seine Schlussfolgerung daher: „Offenbar will man vor allem Werbung in der impfkritischen Klientel machen.”

Kommentare anzeigen

  • Was nicht darf, das kann nicht sein, wer was anderes sagt, ist ein rechtes Schwein. Dideldum dideldei, ob man lügt ist einerlei.

    Der größte Schmu aller Zeiten, aber man kann nur daraus lernen (wenn man will)….

    • PRESSEMITTEILUNG

      Bergkirchen, 25.02.2022

      Erläuternde Auswertungen zum Schreiben an das Paul-Ehrlich-Institut vom 21.02.2022 – Kommentar zu Presseveröffentlichung des Virchowbundes
      Als Betriebskrankenkasse mit der gesetzlichen Aufgabe, die Gesundheit der Versicherten zu erhalten, wiederherzustellen oder zu verbessern hat deren Vorstand umfangreiche Datenprüfungen vornehmen lassen, die das bisherige Impfgeschehen zu den COVID-19-Schutzimpfungen aus abrechnungstechnischer Sicht näher betrachtet. Datengrundlage für unsere Auswertung sind die Abrechnungsdaten der Ärzte. Unsere Stichprobe erfolgt aus dem anonymisierten Datenbestand der Betriebskrankenkassen. Die Stichprobe umfasst 10.937.716 Versicherte (Stichtag: 21.02.2022). Uns liegen bisher die Abrechnungsdaten der Ärzte für das erste Halbjahr 2021 und circa zur Hälfte für das dritte Quartal 2021 vor. Bei der Auswertung wurden folgende gültige ICD-Codes für Impfnebenwirkungen gefiltert:

      T 88.1
      T 88.0
      U12.9
      Y59.9
      Bei der Auswertung wurde jede Person nur einmal datenmäßig erfasst.

      (Tabellen über die u.s Quelle einsehbar)

      Das Ergebnis unserer Datenauswertung haben wir an das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) als Oberste Behörde für die Impfstoffsicherheit gemeldet, da die von uns ermittelte Anzahl von 216.695 behandelten Fällen für den gesamten Zeitraum (Q1 bis Mitte Q3) im Verhältnis zur Versichertenzahl erhebliche Auffälligkeiten zu dem bei dem PEI im aktuellen Sicherheitsbericht vom 07.02.2022 für den Zeitraum 27.12.2020 bis 31.12.2021 genannten Anzahl von 244.576 Verdachtsfällen für Impfnebenwirkungen aufweist. Hierzu sehen wir uns im Rahmen des gesetzlichen Auftrages verpflichtet. In diesem Zusammenhang verweisen wir auf Seite 39 des Sicherheitsberichtes des PEI zur Methodik der Datenerfassung beim PEI.

      Die BKK ProVita interpretiert diese Daten nicht. Vielmehr sucht sie den Kontakt zu den zuständigen Behörden und Kammern sowie Verbänden. Um dem PEI bei seiner enorm bedeutenden Aufgabe alle erdenkliche Unterstützung zukommen zu lassen, hat sich der Vorstand selbstverständlich für eine eingehende Datenbesprechung mit dem PEI für die kommende Woche bereit erklärt. Die BKK ProVita möchte alle Krankenkassen mit dem gesetzlichen Auftrag anregen, ihrem Beispiel zu folgen und die eigenen Datenbestände zum Wohle der Versicherten in entsprechender Weise auszuwerten.

      Die BKK ProVita distanziert sich in aller Deutlichkeit von den unseriösen Äußerungen des Virchowbundes in dessen Pressemitteilung vom 24.02.2022.

      Dr. Dirk Heinrich als Bundesvorsitzender des Virchowbundes hat sich zu keinem Zeitpunkt mit dem Vorstand der BKK ProVita ins Benehmen gesetzt oder Einblick in die Datenauswertung verlangt. Nur eine ernsthafte und sachorientierte Datenanalyse kann der Impfstoffsicherheit und somit der Gesundheit der Versicherten einen Nutzen bringen. Polemische Äußerungen lehnen wir als ungeeignetes Mittel der Auseinandersetzung ab. Zuständig für die Klärung der Sicherheit der Impfstoffe ist allein das Paul-Ehrlich-Institut.

      https://bkk-provita.de/aktuelles/category/pressemitteilungen/

  • Das ist wieder mal typisch. Alles und wenn es noch so offensichtlich ist unter den Tisch kehren wollen.

  • Sind das in der BKK vielleicht Impfgegener?
    Wer vorschnell, wissenschaftlich nicht belegte Daten veröffentlich gehört bei diesem Thema in den Knast!!

    • Meinen Sie das RKI? In den USA dann 15mal lebenslänglich würde ich sagen…

  • Ei,ei, ei...wer hätts gedacht??? Aber alle zur Impfung zwingen wollen...Wahrheiten werden unter den Tisch gekehrt seitens der Politik...aber irgendwann kommt halt alles raus...wer glaubt denn, dass alle Politiker geimpft sind??? Ich definitiv nicht...

  • "Heftige Kritik an der „Schwurbel-BKK“ kommt vom Virchowbund. Dieser vertritt die in Deutschland niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte. Man sehe hier eine hinterlistige Täuschungsabsicht und peinliches Unwissen."

    Sehr richtig!
    Eine Krankmeldung nach der Impfung zu bekommen, nichts leichter als das.
    Ein paar Tage legal auf Krankenschein mit Lohnfortzahlung zu Hause bleiben, wurde von sehr vielen auch genutzt. So ist der Mensch nunmal.
    Man nennt ein paar Symptome und bekommt den Schein.
    Die Symptome sind ja eh meist nicht überprüfbar und der Arzt muss es glauben, was ihm mitgeteilt wird.
    Sicher gab es auch diejenigen, die am nächsten Tag tatsächlich über Übelkeit, Kreislaufprobleme, Kopfschmerzen, Schlappheit u.a. geringfügige vorübergehende Symptome klagten, auch die erhielten eine Krankmeldung.
    Diese Krankmeldungen liegen der Krankenkasse vor.
    Hieraus jetzt erhebliche Nebenwirkungen oder gar einen Impfschaden abzuleiten, ist einfach nur dumm und tatsächlich sehr peinlich.
    Der Verdacht liegt nahe, dass dieser Herr tatsächlich zu den Querdenkern gehört und hier Stimmung macht.

    Das wird untersucht werden.

  • Hey, die allwissende Schwurbelexpertin Cora ist back, von tuten und vor allem blasen keine Ahnung aber Hauptsache über alle herziehen die vom Fach sind. Sie weiß und kann alles besser. In Wirklichkeit Harz4 Empfängerin die sich Foren für ihr Geltungsbedürfnis sucht. Kann mit dem Psoldowissenschaftler Lauterbach, der ein Labor nur aus dem Lehrbuch kennt und nie an der Front gearbeitet hat, in Sachen Profilneurose um die Wette streiten. Go Home Cora und höre endlich auf Kindersprache anzuwenden! Das Wort Schwurbeln kannst du bei kleinen Kindern verwenden, aber nicht bei erwachsenen Menschen, die morgens aufstehen und die täglich zu Arbeit gehen. Lerne mehr Respekt du armseliges bemitleidenswertes Geschöpf.

    • Cora

      Cora sagt:
      25/02/2022 um 20:20 Uhr
      @Mane
      Ich sags ja … dumm und primitiv

      Da haben Sie vollkommen Recht. "dumm und primitiv" (Ihre Worte, nicht meine Beleidigen!) Wie immer bezieht sich das was Sie von sich geben auf Sie selber. Sie merken es nur nicht. Das ist genau das Level was von Ihnen zu erwarten ist.

      Vergessen Sie nicht Ihre dümmliche. Verbalentgleisungen anzubringen. Ich schreibs Ihnen auf, dann brauchen Sie es nur noch kopieren und einfügen. So wie Sie es doch sonst auch immer machen:

      Schwurbler, alles Faschisten, Coronaleugner, Impfgegner, Smalbrain, Dummschwätzer.

      Hab ich was vergessen? Das tut mir dann Leid.

  • Und täglich spricht das Murmeltier: Was seh ich hier? Was seh hier?
    Die Wahrheit darf nicht Wahrheit sein, sonst wäre ja die Menschheit nicht erlösungsbedürftig:
    Jesus Christus spricht: Und die Wahrheit wird EUCH freimachen!
    Dazu braucht es keine Klugscheißer wie Cora oder Schlauerbach!

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Stuart Henderson