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Es geht um Religion und Russland: Khabib erklärt Prügelei nach Kampfende

Es sollte das Sportereignis des Jahres sein. Der Kampf um den Leichtgewichtstitel der UFC wurde mit Spannung erwartet. Und der Kampf zwischen den beiden verfeindeten Kontrahenten McGregor und Nurmagomedow endet in einer Niederlage für McGregror und einer Massenschlägerei.

Die Stimmung war schon sehr aufgeheizt denn es war eben der Kampf schlechthin. Der irische Mixed-Martial-Arts Kämpfer Conor McGregor wollte in seinem Comeback den russischen Rivalen Khabib Nurmagodemow in Las Vegas ausschalten. Doch der Kampf endet in einem Desaster.

In der vierten Runde ging McGregor zu Boden und stand nicht mehr auf. Der Ire liegt am Boden und plötzlich rastet der russische Kämpfer komplett aus. Im Siegestaumel erklimmt er den Käfig, der die Boxarena umgibt und greift den Trainingspartner McGregors an. Und mit einem Mal startet eine Massenschlägerei zwischen den beiden Fanlagern. Der russische Kontrahent und drei seines Teams wurden von der Polizei festgenommen.

Der irische Mixed-Martial-Art-Kämpfer Conor McGregor hatte seit August 2017 keinen Kampf mehr. Damals verlor er gegen den Box-Star Floyd Mayweather. Der Verband UFC (Ultimate Fighting Championship) organisierte dann den „Superfight“ der beiden verfeindeten Kämpfer für Las Vegas.
In New York hatte der Ire zusammen mit seinen Kollegen eine Sackkarre auf einen Tourbus des MMA-Kämpfers Nurmagomedow geworfen haben. Seitdem sind sich die beiden noch mehr spinnefeind.

Doch im Ring, konnte der Russe den Sieg eindeutig für sich verbuchen. In der vierten Runde hielt er McGregor derart im Würgegriff, dass dieser aufgab. Seit 27 Kämpfen ist 30-jährige Nurmagomedow ungeschlagen. Nach dem Kampf rief ihn sogar sein Präsident, Wladimir Putin an, um ihm zu gratulieren: „Er hat mir gesagt, dass er sehr stolz auf mich ist“.

Doch das Verhalten des Leichtgewichts-Champion direkt nach dem Kampf erschüttert die Sportwelt. Der UFC-Chef White erklärte: „Es war eine sehr schlimme Nacht für den Verband”.

McGregor twitterte noch in der Nacht, dass er sich auf eine Revanche im Käfig freue.

Nurmagomedow dagegen entschuldigte sich öffentlich für sein brutales Verhalten nach dem Kampf. Er erklärt seinen „Wutausbruch“ mit den Worten: „Ich weiß, ich habe nicht meine beste Seite gezeigt, aber ich bin am Ende auch nur ein Mensch”, so der Mixed-Martial-Art-Kämpfer. Der Russe kann nicht verstehen, warum alle nur über das „Nach dem Kampf“ spreche. „Warum redet keiner darüber, dass McGregor über meine Religion gesprochen hat, mein Land, meinen Vater? Er hat in Brooklyn einen Bus attackiert und dabei fast jemanden umgebracht. Warum redet niemand über diesen Mist?”

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Alexander Grünstedt