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Extremwetter-Warnung: Überschwemmungen und Sturmböen

Wetterexperten warnen vor extremen Wetterbedingungen: Ein gewaltiges Sturmtief zieht auf Deutschland zu. Regenfluten und Sturmwinde werden ab dem 11. Januar erwartet. Betroffen sind vor allem der Westen und Süden der Bundesrepublik, aber auch in anderen Gebieten sind starke Winde und heftiger Regen möglich.

Dominik Jung, Chefmeteorologe von wetter.net, warnt eindringlich: Deutschland muss sich in den nächsten Tagen auf die stärksten Niederschläge seit Jahren vorbereiten. “So eine heftige Regensummen-Karte habe ich zuletzt bei der Ahrtal-Flut gesehen”, sagt der Wetterexperte, “das wird ruppig.”

Beim Vergleich des europäischen und des US-Wettermodells neigt Jung dazu, dem US-Modell zuzustimmen. Dieses zeigt statt verbreitetem Schneefall eher warme Temperaturen, die über Europa hinwegziehen. Bis zu 11 Grad werden am Mittwoch, 11. Januar, erwartet. Darauf folgt jedoch eine plötzliche Abkühlung und der Beginn einer stürmischen Periode, die durch sehr starke Regenfälle gekennzeichnet sein wird.

Regen- und Graupelschauer, auch kurze Gewitter, werden erwartet. Das US-Wettermodell prognostiziert laut Jung in den nächsten zwei Wochen im Westen und Süden der Bundesrepublik Niederschläge von bis zu 240 Litern pro Quadratmeter. “Das wäre stellenweise fast das Dreifache einer normalen Januarmenge”, betont Meteorologe Jung.

Vor allem im Bereich des Rheins und seiner Nebenflüsse bestehe eine große Hochwassergefahr. Im Westen und Südwesten sollen allein bis Sonntag, 15. Januar, bis zu 100 Liter Regen pro Quadratmeter fallen.

Für Wintersportler gibt es weiterhin wenig gute Nachrichten. Laut Jung könnte es zwar etwas Schneefall geben, aber nur in Höhenlagen über 1000 m. In den höheren Lagen könnte es jedoch sehr gefährlich werden, da der schnell herannahende Sturm extrem starke Winde mit sich bringen wird. Es ist mit Orkanböen von bis zu 140 km/h zu rechnen.

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Kai Degner