Fahrgeschäft zerbricht in der Luft: Mehrere Opfer nach Freizeitpark-Katastrophe

Schock in einem der beliebtesten Freizeitparks überhaupt: Ein Fahrgeschäft zerbrach während der Fahrt und mitten in der Luft. Zwei Dutzend Menschen trugen nach dem Unfall in Taif Verletzungen davon.

Taif in Saudi-Arabien ist Heimat eines beliebten Freizeitparks. Genau dort kam es aktuell zu einem verstörenden Unfall. Ein Fahrgeschäft, welches die Insassen um 360 Grad durch die Luft schleudert, brach mitten in der Fahrt plötzlich auseinander. Die Katastrophe nahm ihren Lauf, als das Ende der vollbesetzten Gondel, an dem die Gäste saßen, schließlich zu Boden krachte. Zwei Dutzend Menschen wurden dabei verletzt.

Schockierendes Video
Von dem Vorfall existieren Videoaufnahmen, die einem das Blut in den Adern gefrieren lassen: Zunächst genießen die Gäste des Karussells noch das Adrenalin während der Fahrt, im nächsten Sekunden bangen sie plötzlich um ihr Leben! 

Nach Berichten lokaler Medien wurden mindestens 23 Besucher bei dem Zwischenfall verletzt, drei davon schwer. Der staatlich kontrollierte Nachrichtensender Arab news gibt an, dass Prinz Saud bin Nahar bin Saud bin Abdulaziz, der Gouverneur der Region, die sofortige Schließung des Freizeitparks für die Dauer der Untersuchungen anordnete.

Vorfälle auf der ganzen Welt
Der Vorfall ist nur eines der zahlreichen Unglücke in Freizeitparks. In der Vergangenheit kam es mehrfach zu technischen Defekten mit fatalen Folgen, etwa 2015 in Alton Towers, Großbritannien. Damals kollidierte der Zug einer Achterbahn aufgrund eines Systemfehlers mit einem stehenden Zug. Zwei Personen verloren dabei ihre Beine. Aber auch in Deutschland kam es schon vor, dass etwa durch plötzliche Stromausfälle Fahrgeschäfte versagten.

Feuer als besondere Gefahr
Schlimm ist es auch immer, wenn schlechtes Wetter auf Freizeitparks trifft. Auch Brände stellen eine massive Gefahr dar. Im Luna Park in Sydney, Australien starben im Jahr 1979 sieben Menschen in einer Geisterbahn, nachdem ein Feuer ausgebrochen war. Als Ursache vermutete man Brandstiftung. Und erst 2023 zerstörte ein Großbrand einen Teil der Attraktionen im Europa-Park Rust  – glücklicherweise gab es dabei keine Toten, aber es entstand ein hoher Sachschaden.