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Für tot erklärt: Frau erwacht im Leichenhaus

Ein schlimmster Albtraum wurde Wirklichkeit: Im Jahr 2015 erwachte eine Frau in einem Bestattungsinstitut in Gelsenkirchen. Nun hat sich ein neuer Fall ereignet: Bei einer 82-jährigen Frau wurde festgestellt, dass sie noch lebte, nachdem Mitarbeiter des Bestattungsunternehmens beobachtet hatten, dass sich ihr Brustkorb bewegte.

Für viele Menschen ist es der schlimmste Albtraum: Eine Frau wurde beinahe lebendig begraben. Die 82-jährige Frau, die seit langem in einer Pflegeeinrichtung auf Long Island, New York, wohnte, wurde am Samstagmorgen leblos aufgefunden. Sie wurde von einem Mitarbeiter des Pflegeheims untersucht und für tot erklärt und in ein Bestattungsinstitut gebracht, um für die Beerdigung vorbereitet zu werden.

Nur durch Zufall bemerkte einer der Angestellten, dass sich der Brustkorb der Frau noch auf und ab bewegte. Die Frau war bereits in einen Sarg gelegt worden und ihre Angehörigen waren auf dem Weg, um sich von ihr zu verabschieden.

Die schockierten Mitarbeiter des Bestattungsunternehmens in Miller Place Township riefen sofort einen Krankenwagen. Die Frau wurde in ein Krankenhaus gebracht, wie der Nachrichtensender NBC berichtete. Weitere Informationen über ihren Zustand gab die Polizei nicht bekannt.

Dies ist der zweite Fall, in dem in den USA seit Anfang des Jahres eine Person von medizinischem Personal fälschlicherweise für tot gehalten wurde. Bereits im Januar wurde eine 66-jährige Frau in Iowa als lebendig entdeckt, nachdem sie in ein Bestattungsinstitut gebracht worden war. In einem Bericht für das Gericht beschrieb das dortige Personal, dass sie “sich bewegte und im Leichensack nach Luft schnappte”. Das Hospiz wurde später wegen Fahrlässigkeit zu einer Geldstrafe von 10.000 Dollar verurteilt.

In Deutschland ereignete sich der letzte Fall einer irrtümlich für tot erklärten Person im Jahr 2015 in Gelsenkirchen. Dort erwachte eine 92-jährige Frau in einem Bestattungsinstitut in NRW, nachdem ein Arzt ihren Totenschein unterschrieben hatte, ohne sie richtig zu untersuchen. In dem anschließenden Prozess sagte eine Altenpflegerin, die bei der Untersuchung anwesend war, aus, dass der Arzt die Patientin nicht einmal angefasst habe. Obwohl die 92-Jährige noch rechtzeitig entdeckt wurde, bevor sie beerdigt wurde, war das Trauma zu groß: Sie starb nur zwei Tage nach dem Vorfall im Krankenhaus.

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Kai Degner