Verbraucherschützer schlagen Alarm: Dieser Betrug nimmt alles – bevor PayPal-Kunden überhaupt merken, was passiert ist.
Scheint es nicht so, als gäbe es jeden Tag einen neuen Betrug, um Geld und Informationen zu stehlen? Das liegt daran, dass es offenbar so ist: Wie Boerse Online berichtet, haben SMS- und Phishing-Betrügereien um 40 Prozent zugenommen. Betrügereien im Zusammenhang mit Transaktionen haben laut Tietoevry Banking um 43 Prozent zugenommen. Überall versuchen Betrüger, ahnungslose Verbraucher zu bestehlen. Und nun wird vor einer neuen Bedrohung gewarnt, die als besonders gefährlich gilt.
Gefährlicher neuer PayPal-Betrug nutzt PayPals eigene Funktionen
PayPal ist das meistgenutzte Online-Zahlungssystem für Verbraucher hierzulande. Seine Kunden gehören daher auch zu den am häufigsten von Betrügern ins Visier genommenen. Und wie so oft beginnt der Betrug mit einer E-Mail: Diese stammt jedoch von service@paypal.com und wird daher von den meisten E-Mail-Systemen durchgelassen. Sie werden gebeten, zu überprüfen, ob eine ausstehende große Transaktion tatsächlich von Ihnen autorisiert wurde: Sie müssen antworten, und dazu wird Ihnen ein hilfreicher Link zur Verfügung gestellt. Dieser führt Sie, wie Sie feststellen werden, zu einer echten PayPal-Seite.
Was diesen Betrug so gefährlich macht, ist, dass die Betrüger tatsächlich die eigenen Tools von PayPal nutzen, um dessen Kunden zu täuschen. Der Link ist authentisch, aber anstatt Hilfe anzubieten, führt er Sie durch die Schritte, die erforderlich sind, um einen autorisierten zweiten Nutzer für Ihr Konto einzurichten. Die Betrüger müssen Ihren Usernamen und Ihr Passwort nicht stehlen: Mit wenigen einfachen Schritten können sie Zugriff auf Ihr Konto erhalten!
PayPal nutzt KI zur Bekämpfung von Betrügern
Erschwerend kommt hinzu, dass PayPal – als Reaktion auf die zunehmenden Betrugsversuche – seine Sicherheit durch den Einsatz von KI erhöht, um Transaktionen zu analysieren und vor verdächtig erscheinenden Zahlungen zu warnen, bevor diese freigegeben werden. Nutzer können daher mit echten Warnungen von PayPal rechnen. Der Unterschied besteht jedoch darin, dass die E-Mail der Betrüger wahrscheinlich mit einer allgemeinen Anrede wie „Sehr geehrter Kunde …“ beginnt und möglicherweise eine unpassende Betreffzeile enthält.
So können sich PayPal-Nutzer schützen
Insgesamt wird es jedoch durch den Einsatz fortschrittlicher Technologien, einschließlich KI, immer schwieriger, die Aktivitäten von Betrügern zu erkennen. Daher wird PayPal-Kunden empfohlen, zwei Maßnahmen zu ergreifen, um sich zu schützen: Auch wenn eine E-Mail scheinbar von PayPal stammt, sollten Sie nicht auf darin enthaltene Links klicken. Stattdessen sollten Sie sich über einen bewährten Browser auf der PayPal-Website anmelden oder die PayPal-App nutzen, um Ihr Konto zu überprüfen. Darüber hinaus sollten Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung für Ihr PayPal-Konto aktivieren.
Es lohnt sich auch, Ihr PayPal-Konto regelmäßig zu überprüfen, um sicherzustellen, dass alles in Ordnung ist. Wenn Sie jemals auf unautorisierte Aktivitäten stoßen, sollten Sie sich umgehend an den Kundendienst von PayPal wenden und Ihre Bank informieren.
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zzt. nerven die Betrüger mit Anrufen aus Österreich und Belgien Vorwahlen und geben vor das 588€ festgehalten werden, wegen Betrug.
Spricht man Deutsch, legen die wieder auf, die wollen auf Englich sprechen -)))
Die Nr sperren bringt nix, die haben immer eine neue Nummer, mit der angerufen wird.
Wenn das jetzt schon für Betrüger so gut läuft, wie wird es dann erst sein wenn alles Geld nur noch digital gesteuert wird? Die Verbrecher werden immer dreister, und die Verbraucher sind der Sache Hoffnungslos ausgesetzt. Wir können uns " frisch" machen...