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Geheimdienst sicher: Angriff auf Atomkraftwerk geplant

Ein Angriff Russlands auf Europas größtes Kernkraftwerk wird laut Erkenntnissen des ukrainischen Geheimdienstes von Putin als sehr wahrscheinliche Kriegstaktik geplant. Was steckt hinter den Putin-Plänen?

Einer Meldung der Nachrichtenseite “metro.co.uk” zufolge, erhebt die Ukraine derzeit den Vorwurf, dass Russland beabsichtigt, einen simulierten Angriff auf das Atomkraftwerk Saporischschja vorzutäuschen und der Ukraine die Schuld für das vermeintliche Unglück zuzuschieben.

Diese Behauptung stammt von Andrii Jusow, dem Sprecher des ukrainischen Nachrichtendienstes, der seine Äußerungen über Telegram verbreitete. Russland plane eine „groß angelegte Provokation“ in einem von ihm besetzten Atomkraftwerk im Südosten der Ukraine, um eine bevorstehende Gegenoffensive zu verhindern, so der ukrainische Militärgeheimdienst.

Nach dem Angriff soll dann ein radioaktives Leck gemeldet werden, um eine internationale Untersuchung auszulösen, die die Feindseligkeiten unterbrechen und der russischen Armee die nötige Ruhe geben, um sich neu zu formieren.

Um den Fake-Angriff auf Atomkraftwerk vorzubereiten, habe Russland bereits „die für Samstag geplante Rotation des Personals der ständigen Überwachungsmission“ der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) der Vereinten Nationen unterbrochen, heißt es in der Erklärung des ukrainischen Militärgeheimdienstes weiter. Die IAEO sagte, sie werde keinen unmittelbaren Kommentar zu den Vorwürfen abgeben.

Saboteure festgenommen

Stattdessen soll Berichten aus Moskau zufolge eine Gruppe von “ukrainischen Saboteuren” einen geplanten Anschlag auf das Atomkraftwerk Saporischschja durchgeführt haben. Die Festnahme mehrerer Verdächtiger wurde vermeldet.

Laut Moskau sollen die Verdächtigen daran beteiligt gewesen sein, im Auftrag der ukrainischen Behörden Informationen über die Einrichtungen des Kernkraftwerks Saporischschja zu sammeln und weiterzugeben. Zur Kommunikation mit ihren Auftraggebern sollen sie ausländische Satellitensysteme genutzt haben. Zudem hätten sie ausländische Waffen für potenzielle Angriffe sowie Ausrüstung für Aufklärungs- und Sabotageaktivitäten verwendet.

Ein Video zeigt, dass Karten und Pläne des Atomkraftwerks zusammen mit mehreren Waffen gefunden wurden. Es wird betont, dass diese Pläne zu einer möglichen “nuklearen Katastrophe” hätten führen können.

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Martin Beier