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Griechenland öffnet ab 14. Mai für den Tourismus

Derzeit ist die Hoffnung, dass man im Sommer wieder unbeschwert reisen könne, sehr groß. Und da sind diejenigen, die die Sonne und das Meer lieben, in Griechenland genau richtig. Das Land will nun bald die Regelungen der Quarantäne bei der Einreise abschaffen und somit die Türen für den Tourismus weit öffnen. Allerdings gibt es auch hier eine Bedingung.

Ab dem 14. Mai werden die Bürger aus den anderen EU-Staaten die Möglichkeit haben, nach Griechenland einzureisen, um dort ohne Quarantänepflicht Urlaub machen zu können. Dass hat die griechische Tourismus-Vizeministerin Sofia Zacharaki mitgeteilt. Allerdings wird es auch hierfür Voraussetzungen geben. Sie sagte gegenüber dem griechischen Nachrichtensender Skai: „Die Urlauber müssen entweder geimpft sein oder einen PCR-Corona-Test vorzeigen”. Erst dann besteht für die Touristen die Möglichkeit, in Griechenland frei ihre Ferien zu verbringen, wie es weiter dazu hieß. Diese Regelung gelte aber auch für einige andere Staaten, wie etwa Serbien und auch Großbritannien, wie die Vizeministerin weiter mitgeteilt hat.

Auf bilateraler Ebene hatte Athen bereits Ende März die Quarantänepflicht für Einreisende aus Israel abgeschafft. Urlauber aus dem Land müssen nun eine offizielle Bestätigung in englischer Sprache vorweisen, dass sie vollständig gegen das Corona-Virus geimpft sind. Weiterhin müssen seit der zweiten Impfung mindestens vierzehn Tage vergangen sein. Zudem müssen sie auch einen PCR-Corona-Test vorweisen, der zum einen negativ ist und zum anderen nicht älter als 72 Stunden sein darf.

Griechenland fordert Impfpass

Seit dem Beginn des Jahres drängt die griechische Regierung bei der EU darauf, einen EU-weit gültigen Impfpass zu entwickeln. Dieser solle zur Rettung des griechischen Tourismus-Sektors beitragen. Dieser macht in der Regel gut ein Fünftel der gesamten griechischen Wirtschaftsleistung aus. „Wir hoffen, dass es diesen EU-Impfpass bis Juni geben wird”, sagte die Vizeministerin.

Diesem Thema hat sich inzwischen auch die EU-Kommission angenommen. Sie will mithilfe des sogenannten „Grünen Zertifikats“ spätestens zum Sommer hin Reisen wieder möglich machen. Darin sollen unter anderem Impfungen, negative Tests oder auch überstandene Covic-Erkrankungen nachgewiesen werden.

„Mit diesem digitalen Zertifikat wollen wir unseren Mitgliedstaaten helfen, verantwortungsvoll und sicher die Freizügigkeit wieder herzustellen”, sagte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Allerdings sei dafür Bedingung, dass schneller in Europa geimpft wird. Bislang bleibe das Ziel bestehen, dass bis zum Ende des Sommers 70 Prozent aller Erwachsenen in der EU geimpft sein sollen.

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Sara Breitner