

Passend zur Weihnachtszeit hat die Stiftung Warentest die Ergebnisse ihres jüngsten Schokoladentests (12/2025) veröffentlicht: 22 Tafeln Milchschokolade verschiedener Marken wurden auf Herz und Nieren getestet. Das Ergebnis ist eine Sensation: Eine Supermarktmarke konnte Konkurrenten schlagen, die um ein Vielfaches teurer waren! Der Test brachte jedoch auch eine äußerst beunruhigende Entdeckung zutage: In einer Schokolade wurden hochgefährliche Keime gefunden.
Gute Schokolade muss nicht teuer sein – das ist die zentrale Erkenntnis aus dem aktuellen Schokoladentest der Stiftung Warentest aus der Dezemberausgabe 2025. Doch während mehr als die Hälfte der getesteten Produkte überzeugt, offenbaren sich auch erhebliche Qualitätsunterschiede bei bekannten Marken. Ein besonders besorgniserregendes Ergebnis: Eine Tafel musste wegen Salmonellennachweis aus dem Verkehr gezogen werden. Für Verbraucher, die beim Einkaufen vor dem Schokoladenregal stehen, wird es immer wichtiger zu wissen, welche Produkte wirklich empfehlenswert sind – zumal die Preise für Schokolade 2025 wie für kaum ein anderes Lebensmittel gestiegen sind.
Die Stiftung Warentest hat für ihren umfassenden Konsumententest Schokolade insgesamt 22 Produkte unter die Lupe genommen – 20 klassische Milchschokoladen und zwei vegane Alternativen. Die getesteten Sorten stammen sowohl von bekannten Massenmarktherstellern wie Lindt, Milka, Ritter Sport und Marabou als auch von exklusiven Confiserien wie Lauenstein und Heilemann. Die Preisrange war dabei enorm: Die Schokoladenmarken Test zeigte Produkte zwischen 1,80 und 10 Euro pro 100 Gramm.
Bei der Schokoladenbewertung Stiftung Warentest kam es nicht nur auf den Geschmack an. Die Tester prüften auch Aspekte der Schokoladenqualität wie das Aroma, die Textur und die Cremigkeit. Besonders wichtig war es ihnen, dass gute Milchschokolade deutlich nach Kakao schmeckt, leicht cremig ist und auf der Zunge zergeht. Darüber hinaus wurde im Labor gezielt nach Schadstoffen und Keimen gesucht – ein Aspekt, der sich bei diesem Test als entscheidend erwies.
Die gute Nachricht zuerst: Von den 22 getesteten Produkten erhielten insgesamt 12 Tafeln die Bewertung „gut“. Das bedeutet, dass mehr als die Hälfte der untersuchten Schokolade den hohen Anforderungen der Stiftung Warentest genügte. An der Spitze des Schokoladenvergleichs stehen drei Testsieger, die besonders mit ihren Aromen überzeugten:
Platz 1: Lauenstein Confiserie Edel-Vollmilch (45% Kakao) – Diese Premium Schokolade kostet 7,44 Euro pro 100 Gramm und erhielt die Gesamtnote 1,9. Die Geschmacksnote lautete „sehr gut“. Damit führt diese hochwertige Variante den Schokoladentest an, obwohl sie zu den teureren Optionen gehört.
Platz 2: Rewe Bio Edel-Vollmilch (37% Kakao) – Mit einem Preis von nur 2,19 Euro pro 100 Gramm zeigt dieses Produkt, dass Premium Schokolade nicht zwangsläufig ein Vermögen kostet. Die Gesamtnote liegt ebenfalls bei 1,9, die Geschmacksbewertung bei „sehr gut“. Diese Schokoladenbewertung Stiftung Warentest zeigt, dass das beste Preis-Leistungs-Verhältnis nicht immer bei den Bekannten liegt.
Platz 3: Jivara von Valrhona (40% Kakao) – Die französische Spezialität kostet 10 Euro pro 100 Gramm und vervollständigt das Trio der Besten. Mit dieser Pralinen Bewertung im Premium-Segment zeigt sich: Die Schokoladenqualität lässt sich durchaus mit Geld erkaufen – muss es aber nicht.
Interessanterweise war die günstigste Schokolade unter den „gut“-bewerteten Produkten die „Gold Schatz von Ritter Sport“ für nur 1,80 Euro pro 100 Gramm. Mit der Note 2,4 und geschmacklich „gut“ bewertet, beweist diese Schokolade, dass Schokoladen Test nicht immer zeigt, dass teuer besser ist. Dies ist eine wichtige Erkenntnis für Verbraucher, die beim Einkaufen auf ihr Budget achten müssen.
Nicht alles Positive kam bei der Schokoladenbewertung heraus. Während 12 Produkte „gut“ und 7 „befriedigend“ schnitten, gab es auch weniger erfreuliche Ergebnisse. Zwei Tafeln erhielten nur die Note „ausreichend“, und eine Schokolade fiel komplett durch – mit der Bewertung „mangelhaft“.
„Ausreichend“: Auch bei der Bewertung der Inhaltsstoffe und der Transparenz zeigten sich Unterschiede. Einige Schokoladen erhielten Punktabzüge, weil sie fade oder leicht fettig schmeckten. Andere wurden kritisiert, weil sie falsche Vanille-Zustoffzutaten enthielten oder die Kakao-Angaben missverständlich waren. Manche Hersteller gaben den Kakaogehalt nicht für die komplette Tafel an, sondern nur für die reine Schokoladenmasse – eine Praxis, die Verbraucher in die Irre führen kann.
Das mit Abstand besorgniserregendste Ergebnis war der Nachweis von gefährlichen Keimen bei einer veganen Schokoladensorte. Dieses Produkt wurde unmittelbar nach dem Test aus dem Verkehr gezogen. Damit zeigt sich: Bei der Schokoladenhersteller Bewertung und speziell beim Schokoladentest darf die Lebensmittelsicherheit nie vernachlässigt werden. Die meisten Hersteller lösen diese Aufgabe vorbildlich – aber eben nicht alle.
Im Fall der iChoc Planty Classic, die sich als „cremige vegane Tafel mit Buchweizen, Mandelöl, Bourbon-Vanille und Meersalz“ anpreist, konnten die Tester nicht einmal zum Geschmackstest gelangen. Der Grund: Bei der Laboranalyse wurden Salmonellen nachgewiesen, Bakterien, die eine üble Lebensmittelvergiftung verursachen können. Die Chargennummer der betroffenen Tafel lautete 7/26. Die gesamte Charge soll inzwischen aus dem Verkehr genommen worden sein, aber wenn Sie diese Schokolade bereits gekauft haben, sollten Sie die Angaben überprüfen.
Ein faszinierendes Phänomen beim Schokoladentest 2025: Die Preise sind explodiert. Schokolade gehört zu den Lebensmitteln, die sich innerhalb eines Jahres mit etwa 21 Prozent am meisten verteuert haben. Dieser drastische Anstieg ist kein Zufall, sondern hat konkrete Gründe.
Die Hauptursache liegt in den Missernten bei den Kakaobäumen. Der Klimawandel setzt den Hauptanbauländern massiv zu. Dürren und Extremwettersituationen führen zu deutlich kleineren Ernten, während die weltweite Nachfrage nach Kakao gleichzeitig steigt. Das Ergebnis: Weniger Kakao auf dem Weltmarkt bei höherer Nachfrage – eine klassische ökonomische Formel für Preisexplosionen.
Besonders bemerkenswert ist auch ein anderes Phänomen, das Verbraucher beim Einkaufen beachten sollten: Die Tafeln werden immer leichter. Während Schokoladentafeln früher standardmäßig 100 Gramm wogen, sind heute viele Produkte nur noch 70, 80 oder 90 Gramm schwer. Manche wiegen sogar bis zu 250 Gramm. Dies ist ein klassisches Beispiel für „Shrinkflation“ – die Menge wird kleiner, während der Preis gleich bleibt oder sogar steigt.
Die Stiftung Warentest empfiehlt deshalb allen Käufern: Schauen Sie nicht auf den Preis pro Tafel, sondern auf die Preisangabe pro Kilogramm oder 100 Gramm, die auf dem Etikett am Regal steht. Jedes Geschäft muss diese Informationen angeben. Nur so können Sie wirklich herausfinden, welches Angebot das günstigste ist. Diesen Rat sollte sich jeder zu Herzen nehmen, der beim Schokoladenvergleich Zeit und Geld sparen möchte.
| Produkt | Kakao-Anteil | Preis pro 100g | Gesamtnote | Geschmack |
|---|---|---|---|---|
| Lauenstein Confiserie Edel-Vollmilch | 45% | 7,44 € | 1,9 | Sehr gut |
| Rewe Bio Edel-Vollmilch | 37% | 2,19 € | 1,9 | Sehr gut |
| Jivara von Valrhona | 40% | 10,00 € | 1,9 | Sehr gut |
| Ritter Sport Gold Schatz | – | 1,80 € | 2,4 | Gut |
Der Schokoladentest der Stiftung Warentest zeigt ein interessantes Phänomen: Die Schokoladenqualität hängt nicht automatisch vom Preis ab. Aber woran kann man gute Schokolade eigentlich erkennen? Hier sind die wichtigsten Kriterien, die auch bei der professionellen Schokoladen Bewertung Stiftung Warentest zählen:
1. Der Kakao-Anteil – aber mit Vorsicht: Grundsätzlich liegen die Unterschiede bei den Schokoladen vor allem im Gehalt an Kakao und Milchbestandteilen. Die Kakaoverordnung schreibt Mindestmengen vor – doch auf die Qualität wirkt sich das nicht automatisch aus. Eine Vollmilchschokolade muss mehr Kakao und Milch enthalten als einfache Milchschokolade. Will ein Hersteller die Bezeichnung „Edel-Vollmilch“ verwenden, muss mindestens 40 Prozent des eingesetzten Kakaos aus der Kategorie Edelkakao stammen, der hauptsächlich aus Süd- und Mittelamerika kommt. Aber: Ein hoher Kakao-Prozentsatz garantiert noch nicht den besten Geschmack, wie der Schokoladentest belegt.
2. Das Aroma und die Textur: Gute Schokolade sollte deutlich nach Kakao riechen und schmecken. Sie sollte leicht cremig sein und auf der Zunge langsam zergehen. Diese sensorischen Eigenschaften sind für den Genuss mindestens genauso wichtig wie die bloßen Prozentzahlen auf der Verpackung.
3. Die Reinheit der Zutaten: Achten Sie auf echte Vanille statt künstlicher Vanillin-Aroma. Viele Hersteller sparen hier, was sich im Geschmack deutlich bemerkbar macht. Zucker und Gewürze dürfen die Hersteller nach ihrem Belieben einsetzen, und diese Unterschiede können enorm sein.
4. Die Transparenz der Angaben: Misstrauen Sie Herstellern, die den Kakaogehalt nur für die reine Schokoladenmasse angeben, nicht aber für die komplette Tafel. Dies ist ein Zeichen mangelnder Transparenz und kann Verbraucher täuschen.
5. Lebensmittelsicherheit: Beim Konsumententest Schokolade wurden alle Produkte auf Schadstoffe wie Cadmium, Pestizide, Mineralölbestandteile und Schimmelpilzgifte geprüft. Nur wenn diese Aspekte stimmen, kann man wirklich von guter Schokolade sprechen.
Ein interessanter Aspekt beim Schokoladentest war auch die Betrachtung veganer Alternativen. Die Stiftung Warentest testete zwei vegane Sorten, um zu sehen, ob sie mit den klassischen Varianten konkurrieren können. Bei veganen Schokoladen gibt es keine festen gesetzlichen Regeln wie bei klassischen Sorten. Die Hersteller ersetzen Milchbestandteile durch alternative Zutaten wie Buchweizenmehl. Der Kakaoanteil liegt bei den getesteten veganen Produkten meist ähnlich hoch wie bei den klassischen Sorten.
Basierend auf den Erkenntnissen aus dem aktuellen Schokoladentest der Stiftung Warentest können Verbraucher einige konkrete Maßnahmen ergreifen, um klüger einzukaufen:
Tipp 1: Vergleichen Sie Preise pro 100 Gramm: Ignorieren Sie den Preis pro Tafel komplett. Schauen Sie auf die Preisauszeichnung am Regalfach oder auf der Verpackung. Nur so können Sie wirklich vergleichen. Eine 70-Gramm-Tafel zu 1,50 Euro kann teurer sein als eine 100-Gramm-Tafel zu 1,80 Euro.
Tipp 2: Markenbekanntheit ist kein Qualitätsmerkmal: Der Schokoladenvergleich zeigt: Bekannte Marken sind nicht automatisch besser. Die beste „Gold Schatz“-Schokolade von Ritter Sport kostet nur 1,80 Euro pro 100 Gramm und wurde mit „gut“ bewertet. Premium Schokolade von unbekannteren Anbietern kann mit Top-Marken mithalten.
Tipp 3: Lesen Sie die Zutatenlisten genau: Achten Sie auf echte Vanille, nicht auf Vanillin. Schauen Sie, ob der Kakaogehalt für die komplette Tafel gilt oder nur für die Schokoladenmasse. Diese Details machen oft den Unterschied.
Tipp 4: Vertrauen Sie auf Testberichte: Die Stiftung Warentest und andere renommierte Institutionen machen ihre Arbeit ernst. Ein Produkt, das bei so einem Schokoladentest gut abschneidet, hat sich wirklich bewährt.
Tipp 5: Beachten Sie das Gewicht der Tafel: Ein Blick auf das Etikett zeigt schnell, ob eine Tafel nur noch 80 Gramm wiegt statt 100. Das ist ein Warnsignal für versteckte Preiserhöhungen.
Der aktuelle Schokoladentest der Stiftung Warentest aus der Dezemberausgabe 2025 bringt mehrere wichtige Erkenntnisse mit sich. Erstens: Gute Schokolade muss nicht teuer sein. Die Rewe Bio Edel-Vollmilch kostet nur 2,19 Euro pro 100 Gramm und schnitt genauso gut ab wie Premium-Produkte für über 7 Euro. Zweitens: Die Preise sind 2025 massiv gestiegen – um etwa 21 Prozent innerhalb eines Jahres. Das ist beunruhigend und führt auch zu Tricks wie leichteren Tafeln. Drittens: Verbraucher sollten beim Einkaufen auf die Preisangaben pro 100 Gramm achten und nicht auf die Gesamtpackung hören.
Viertens: Lebensmittelsicherheit ist nicht selbstverständlich. Der Salmonellennachweis bei einer veganen Schokolade zeigt, dass auch bei diesem beliebten Lebensmittel Qualitätsmängel auftreten können. Und fünftens: Die Schokoladen Test Ergebnisse beweisen, dass Transparenz und Ehrlichkeit bei der Zutatenliste und Nährwertangabe immer noch Mangelverhältnisse sind.
Für alle, die sich genauer mit den Ergebnissen auseinandersetzen möchten, lohnt sich ein Blick auf die vollständigen Schokoladenbewertung Stiftung Warentest sowie auf die offizielle Website der Stiftung Warentest, wo Sie auch Testberichte zu vielen anderen Produkten finden.
Die Botschaft ist klar: Beim nächsten Einkaufen sollten Sie informiert vorgehen. Der Schokoladentest zeigt, dass es möglich ist, gute Qualität zu fairen Preisen zu finden – man muss nur wissen, worauf man achten muss. Und mit diesen Tipps sind Sie beim nächsten Besuch im Supermarkt bestens gewappnet.