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Helikopter sendet unfassbare Aufnahme des Hochwasser-Dramas

Was sich in der letzten Nacht in einigen Gebieten von Deutschland abgespielt hat, ist schwer zu fassen. Die Zahl der Toten steigt ständig und diese Bilder schockieren derzeit ganz Deutschland.

Durch das Unwetter der letzten Nacht und den Starkregen sind kleine Bäche zu reißenden Flüssen geworden, die Dörfer zerstört haben. Ganze Siedlungen mussten evakuiert werden. Die Überschwemmungen haben ein neues, unfassbares Ausmaß erreicht.

Schuld in Ahrweiler hat es besonders schlimm betroffen. In dieser Ortschaft gibt es kein Haus, das von dem Unwetter verschont wurde. Früh am Morgen kam die Meldung, dass sechs Häuser durch die Fluten eingestürzt sind. Die Einwohner im Ort beschrieben die Überflutung als kriegsähnliche Zustände.

Mehrere Menschen kommen ums Leben

Die Meldungen überschlagen sich. Derzeit ist die Rede von 33 Menschen, die ihr Leben in den Fluten verloren haben. Weitere Menschen werden vermisst. In dem äußerst hart getroffenen Bereich im Landkreis Ahrweiler in der Eifel sind Polizeiberichten zufolge 18 Menschen ums Leben gekommen. Die genauen Umstände sind aber noch unklar.

Ausgehend von dem Innenminister von Rheinland-Pfalz, Roger Lewentz, SPD, werden noch bis zu 70 Menschen in der Region vermisst. Man wisse momentan nicht, ob diese Menschen bei Bekannten unterkamen, im Urlaub sind oder sich in einer schwierigen Situation befinden.

Derzeitige Lage weiterhin angespannt

Im Kreis Unna in Solingen seien zwei Männer in überfluteten Kellern ums Leben gekommen. Ein weiterer Todesfall wurde aus Rheinbach gemeldet. Im Bundesland Nordrhein-Westfalen starben zwei Feuerwehrmänner im Einsatz. Auch in dem Kreis Euskirchen wird die Lage als dramatisch beschrieben. Ein großes Problem ist die ausgefallene Kommunikation. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt funktionieren die Telefonverbindung nicht mehr. Auch die Notfallnummer 112 ist zur Zeit nicht erreichbar.

Die Lage in Gemünd, Oberhausen und Schleiden wird als äußerst kritisch bewertet. Aktuell finden immer noch Menschenrettungen statt. Derzeit sind die Rettungskräfte in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen ununterbrochen im Einsatz. An Aufräumarbeiten sei im Moment noch nicht zu denken.

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Martin Beier