Kategorien: News News-App

Ibiza: Mann von Fähre enthauptet

Eine nächtliche Spritztour mit einem kleinen Schlauchboot endet in einer Tragödie. Zwei Männer sind vor der Küste von Ibiza unterwegs, als sie von einer Fähre erfasst werden. Für einen der beiden Insassen kommt jegliche Hilfe zu spät, er ist auf der Stelle tot. Der zweite Mann überlebt dieses Unglück durch einen Sprung ins Wasser. Noch ist unklar, was zu dem Unfall geführt hat, doch gehen die Spekulationen in Richtung einer fehlenden Beleuchtung an dem Schlauchboot.

Als vor der spanischen Mittelmeer-Insel Ibiza eine Fähre auf dem Weg in den Hafen war, hat sie ein Schlauchboot erfasst und überfahren. Dabei ist nach Angaben der örtlichen Polizei ein Mann ums Leben gekommen, als er durch den Schiffsrumpf enthauptet worden ist. Das Opfer wurde lediglich 46 Jahre. Wie der spanische Seerettungsdienst in einer Stellungnahme mitteilte, habe sich am Dienstagabend gegen 23.25 Uhr der schreckliche Unfall ereignet.

Taucher einer spanischen Polizeieinheit hätten noch in der Nacht nach dem Kopf des Toten im Wasser gesucht. Dies vermeldete die Regionalzeitung „Diario de Ibiza“ und berief sich dabei auf die Guardia Civil. Der zweite Mann wurde wenig später nach dem Unfall mit Verletzungen aus dem Wasser geborgen. Es war dem 46 Jahre alten Mann gelungen, sich mittels Sprung ins Wasser in Sicherheit zu bringen. Seine Verletzungen sind in einem Krankenhaus behandelt worden.

Aus Berichten von regionalen Medien geht hervor, dass die Behörden davon ausgehen, dass das Schlauchboot mit einer Länge von acht Metern von der Fähre übersehen worden ist. Zweifelsfrei kann die Unfallursache noch nicht genannt werden, es weist aber vieles darauf hin, dass bei dem kleinen Boot die nachts obligatorischen Positionslichter nicht installiert waren.

Die Gesellschaft Baleària befährt mit ihren Fähren die Strecke zwischen den beiden Mittelmeer-Inseln Formentera und Ibiza und sind ebenso Teil der Balearen wie Mallorca und auch Menorca. Die Gesellschaft ist von dem Unglück tief betroffen und sprach den Familienangehörigen des Opfers ihr Beileid aus. Man werde bei der Aufklärung des Unfalls voll und ganz mit den Behörden zusammenarbeiten. An Bord der Fähre gab es unter den 132 Passagieren und den zehn Besatzungsmitglieder keine weiteren Verletzten.

Leave a Reply

Your email address will not be published.

Social
Author
Stephan Heiermann