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Kirche in Wien überfallen – fünf Mönche verletzt

Zwei Männer haben in Österreich ein Kirche überfallen und dabei mehrere Geistliche zum Teil schwer verletzt. Es wurden von den Opfern Geld und Wertsachen geordert worden sein. Die Opfer selbst wurden erst drei Stunden nach dem Überfall gefunden.

Fünf verletzte Mönche, einer von ihnen schwer. Das ist die bittere Bilanz eines Überfalls auf eine Kirche in Wien. Die im Stadtteil Floridsdorf gelegene katholische Kirche Maria Immaculata sei von einem Mann überfallen worden. Er habe einen Ordensbruder mit einer Pistole dazu gezwungen, sich auf den Boden zu legen, teilte der Polizeisprecher Harald Sörös mit. Dann wurde der Mönch vom Täter misshandelt und ihn dabei schwer am Kopf verletzt.

Auch die vier nach und nach in der Kirche eintreffenden Ordensbrüder wurden von dem Täter gezwungen, sich auch auf den Kirchenboden zu legen, wurden dann von ihm ebenfalls geschlagen und gefesselt.

Ereignet hat sich die Tat gegen 13:30, gefunden wurden die verletzten und gefesselten Opfer aber erst drei Stunden später. Die Männer wurden nach ihrer Entdeckung in nahe gelegene Krankenhäuser eingeliefert. Eine sofort eingeleitete Großfahndung der Polizei nach zwei verdächtigen Personen blieb bislang erfolglos.

Polizei geht nicht von einem terroristischen Hintergrund aus

Zum Zeitpunkt des Überfalls fand in der Kirche kein Gottesdienst statt. Zumindest einer der Verdächtigen habe nach bisherigen Ermittlungsstand Bargeld und Wertsachen von den Ordensbrüdern verlangt, teilte die Polizei mit. Ein Tatmotiv sei bisher noch nicht bekannt, es wird aber ein terroristischer Hintergrund ausgeschlossen.

Ein weiterer Zwischenfall ereignete sich heute ebenfalls in Wien: Das Zentrum der Stadt war wegen eines Bombenalarms im berühmten Stephansdoms geräumt worden.
Diese wurde eine Stunde später aber wieder geöffnet, es wurde in dem Dom kein Sprengmaterial gefunden.

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Author
Jerry Heiniken