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Kreuzfahrtreise endet im Corona-Chaos

Die Corona-Tests waren eindeutig, 52 Crewmitglieder sind auf dem Kreuzfahrtschiff „Aida Nova“ mit dem Virus infiziert. Knapp 3.000 Passagiere mussten daher in Lissabon die Silvesternacht unverhofft an Land verbringen.

Wegen eines Corona-Ausbruchs an Bord der „Aida Nova“ mussten etwa 3.000 Passagiere aus Deutschland unerwartet die Silvesternacht in der Hauptstadt von Portugal an Land verbringen. Die Weiterfahrt des Schiffes verzögerte sich wegen 52 Infektionen unter der Mannschaft des Schiffes bis in das neue Jahr hinein. Geplant war für die Silvesternacht die Fahrt zur Insel Madeira. Dort sollten die Passagiere das spektakuläre Neujahrsfeuerwerk über dem Hafen von Funchal bewundern, was aber durch die Situation bedingt ausfallen musste. Die Silvester- und Partylaune war bei vielen Passagieren dahin, wie aus diversen Meldungen aus sozialen Netzen hervorgeht.

Von Seiten des Unternehmens Aida Cruises aus Rostock hieß es, dass bei Routineprüfungen die positiven Coronafälle aufgedeckt worden waren. In Abstimmung mit den örtlichen Behörden in Portugal werden die Infizierten an Land untergebracht. Sie werden medizinisch betreut und weisen lediglich milde Symptome auf. Als erstes hatte RTL darüber berichtet.

Insgesamt sind von den 1.353 Crewmitglieder 52 auf der „Aida Nova“ positiv getestet worden, teilte der Hafendirektor von Lissabon, Diogo Vieira Branco, der staatlichen Nachrichtenagentur Lusa mit. Hotels sind in diesem Falle den Betroffenen zur Verfügung gestellt worden, damit sie ihre Quarantäne dort verbringen können. Glücklicherweise ist unter den Reisegästen kein positiver Test zum Vorschein gekommen, sagte am gestrigen Abend der Hafenkommandant gegenüber der Lusa. Doch nun wurde bekannt, dass es doch einen infizierten Passagier gebe.

Inzwischen durfte das Schiff aber auf Betreiben der Hafenbehörden Lissabon verlassen. Allerdings ist die Besatzung durch die Fälle erheblich ausgedünnt. Aida Cruises hat sich aber noch nicht dazu geäußert, ob das Schiff nun wie geplant die Kanarischen Inseln anlaufen wird. Zuvor müssen wichtige Crewmitglieder anreisen und man prüfe daher verschiedene Reiseoptionen, so das Unternehmen auf Nachfrage. Den Passagieren ist allerdings die Möglichkeit gegeben, dass Schiff ohne Einschränkungen zu verlassen.

Alle an Bord befindlichen Passagiere sowie der Besatzung sind dem Vernehmen nach vollständig geimpft, sofern sie das zwölfte Lebensjahr vollendet haben. Auch haben alle vor dem Beginn der Reise einen Antigen, aber auch eine PCR-Test durchgeführt.

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Stuart Henderson