Massivangriff auf die Ukraine – Putins tödlichste Nacht

In der Nacht zum 25. Mai 2025 wurde die Ukraine von der bislang heftigsten Luftoffensive Russlands seit Beginn des Angriffskriegs erschüttert. Mit einer beispiellosen Welle von 69 Raketen und rund 300 Drohnen griff Russland mehr als 30 Städte und Regionen an. Besonders betroffen waren Kiew, Odessa, Schytomyr und Chmelnyzkyj.

Mindestens zwölf Menschen kamen bei den Angriffen ums Leben, darunter drei Kinder. Mehr als 60 weitere wurden verletzt. viele davon schwer. Die ukrainische Luftabwehr konnte zwar 266 Drohnen und 45 Raketen abschießen, doch viele Geschosse trafen zivile Ziele – Wohnhäuser, Infrastrukturen und ein Studentenwohnheim. In Kiew brachen Brände aus, Trümmerteile beschädigten ganze Straßenzüge. Die Stadt liegt in kompletter Zerstörung.

Präsident Wolodymyr Selenskyj zeigte sich erschüttert und erhob schwere Vorwürfe gegen den Westen. Sein Appell: Wer zu solchen Angriffen schweigt, ermutige Putin. Selenskyj fordert deutlich schärfere Sanktionen und eine schnelle internationale Reaktion.

Zeitgleich kam es zu einem groß angelegten Gefangenenaustausch: 307 ukrainische und ebenso viele russische Soldaten wurden freigelassen – ein seltener Moment des Austauschs inmitten des unerbittlichen Krieges. Doch echte Friedensverhandlungen bleiben weiterhin in weiter Ferne. Russland knüpft Bedingungen, die für die Ukraine nicht akzeptabel sind.

Dieser Angriff markiert eine neue Eskalationsstufe im Krieg und zeigt einmal mehr, wie dringlich eine geeinte und entschlossene Reaktion der internationalen Gemeinschaft ist – zum Schutz der Zivilbevölkerung und zur Eindämmung des Konflikts. Ob sich Deutschland oder andere europäische Länder angesichts der neusten Angriffe nun aber einmischen werden, bleibt offen. Zu groß war in den vergangenen Jahren immer die Angst vor der Rache Putins und einen Angriff auf das eigene Land.