Mehrere Opfer zu beklagen: Deutsche Altstadt wird Opfer der Flammen

Ein trauriges Fazit ziehen die Einsatzkräfte nach einem Großbrand in der Altstadt von Villingen-Schwenningen. Mehrere Personen wurden verletzt, ein paar Gebäude stürzten ein.

Am Samstagabend richtet ein Großbrand massive Schäden in der Altstadt von Villingen-Schwenningen an. Die Löscharbeiten wurden mittlerweile beendet, allerdings dauert die Brandwache der Feuerwehrleute weiter an. Das Feuer griff auf mehrere Häuser über, vier Hausbewohner erlitten leichte Verletzungen. Mindestens eine Person hat eine Rauchgasvergiftung. Auch zwei Feuerwehrleute mussten verletzt im Krankenhaus behandelt werden, ein weiterer ambulant. 

Brandursache unbekannt – Balkonbrand gemeldet
Die Brandursache konnte von Polizei und Feuerwehr noch nicht ermittelt werden. Der erste Notruf war um 18.27 Uhr eingegangen – gemeldet wurde ein Balkonbrand. In dem Haus befindet sich ein Imbiss im Erdgeschoss. Das Feuer breitete sich in der eng bebauten Altstadt im Schwarzwald-Baar-Kreis rasch aus. Schnell war eine große Rauchsäule über der Stadt zu sehen.

In der belebten Altstadt mussten die Rettungskräfte zu Beginn des Einsatzes auch einige Schaulustige aus der Gefahrenzone verweisen. Angrenzende Gebäude wurden von der Feuerwehr vorsorglich gekühlt, um eine weitere Ausbreitung des Brandes zu verhindern. 

Gebäude teilweise eingestürzt
Zwei der sechs Gebäude, die von den Flammen betroffen waren, stürzten in der Nacht teilweise ein, wie der Einsatzleiter der Feuerwehr, Robert Friedrich, bekanntgab. Allerdings sei nicht damit zu rechnen, dass es zu noch mehr Einstürzen komme. Die betroffenen Bewohner kamen nach Angaben des städtischen Pressesprechers bei Familien und Freunden unter.

Millionen-Schaden entstanden
Der Schaden dürfte nach ersten Schätzungen in die Millionen gehen. Villingen-Schwenningen am Rande des Schwarzwalds ist für seine malerische Altstadt mit ihren historischen Bauten und seines mittelalterlichen Charakters bekannt und gilt als ein beliebtes Touristenziel. Heute handelt es sich um eine Doppelstadt –  früher verlief hier die Landesgrenze zwischen Baden und Württemberg. Der Ort mit etwa 90.000 Einwohnern befindet sich ungefähr eine Autostunde östlich von Freiburg.

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Martin Beier