In einem der beliebtesten Ausflugsgebiete des Landes hat sich ein schweres Unglück ereignet, das gleich mehrere Menschen das Leben kostete. Eine Brücke war zusammengebrochen – die chinesischen Behörden sprachen zudem von Dutzenden Verletzten.
Im Naturschutzgebiet Xiata in der Region Xinjiang m Nordwesten Chinas ereignete sich eine Tragödie: Ein Kabel auf einer Seite der Hängebrücke brach, der Gehweg kippte auf die Seite. 29 Menschen stürzten in die Tiefe in das darunterliegende Flussbett und ungebremst auf Felsen ragten. Fünf Opfer starben bei dem Unglück.
Menschen klammerten sich fest
Zwei Menschen trugen schwere Verletzung davon, einige weitere kamen mit leichten Blessuren davon. Berichten zufolge konnten sich mehrere Personen auf der Brücke auch dadurch retten, sich am Geländer festzuhalten.
Aussichtspunkt gesperrt
Es wurde entschieden, den Aussichtspunkt, zu dem die Brücke führte, komplett zu sperren. Die Behörden leiteten eine Untersuchung in die Wege, um die genaue Unfallursache und die Umstände des Unfalls aufzuklären.
Das Naturschutzgebiet Xiata ist einer der populärsten Abenteuer-Hotspots China. Laut einem Bericht der „Global Times“ kam es bereits im vergangenen Jahr zu einem ähnlichen Vorfall, bei dem ein Kabel gerissen war.
Ähnliche Vorfälle in der Vergangenheit
Zu Brücken-Katastrophen kommt es weltweit immer wieder einmal. Am 26. März 2024 kollabierte die Francis Scott Key Bridge nach einer Schiffskollision, wobei sechs Arbeiter ihr Leben verloren. Besonders verheerend war der Einsturz der Morandi-Brücke in Genua im Jahr 2018. Ein 200 Meter langes Teilstück der Autobahnbrücke kollabierte, es gab 43 Tote. Materialermüdung und Korrosion kombiniert mit unzureichender Wartung dürften die Ursachen gewesen sein.
Selten Tote in Deutschland
Glimpflicher gingen jüngere Unglücke in Deutschland aus. Die Eberswalder Straßenbrücke in Berlin-Prenzlauer Berg stürzte 2006 während der Sanierung ein. Es gab keine Toten, aber mehrere Verletzte. 2017 traf es die Fußgängerbrücke Friedberg in Hessen: Während Abrissarbeiten stürzte sie unkontrolliert auf die Bahnstrecke. In der Folge wurde der Zugverkehr stark beeinträchtigt.