

Ein bekannter Name, Werbung im TV: Hin und wieder hört man, dass ein bekanntes Unternehmen in ernsthaften Schwierigkeiten steckt, und man fragt sich, wie kann das sein? Im aktuellen Fall ist es wirklich ein Schock: Eine von Millionen Menschen weltweit geliebte Burgerkette steht vor dem Aus in Deutschland.
Frische, individuell zusammenstellbare Burger, handgeschnittene Pommes frites und leckere Milchshakes – all das in einem einzigartig gestalteten Restaurant mit jeder Menge Charme. Seit 1986 im Geschäft, hat die amerikanische Fast-Food-Kette Millionen von Fans auf der ganzen Welt, der vielleicht berühmteste unter ihnen: der ehemalige US-Präsident Barrack Obama. Die Rede ist von Five Guys.
Berühmte Burgerkette in Deutschland kein Erfolg
Die berühmte amerikanische Burgerkette ist stolz darauf, dass ihre Kunden ihre Burger, Hot Dogs und Sandwiches ohne Aufpreis mit beliebig vielen der 15 verfügbaren Toppings belegen können, was laut Werbung über 250.000 Kombinationsmöglichkeiten ergibt. Mit 190.000 Standorten weltweit sollte das doch sicherlich ein gutes Rezept für Erfolg sein, insbesondere angesichts eines Umsatzes von 2,347 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023? In Deutschland sieht das jedoch anders aus: Leider hat Five Guys es hier irgendwie nie geschafft, einen Erfolg zu erzielen.
„Five Guys ist in Deutschland gescheitert“, erklärt Gastronomieexperte Markus Eirund unverblümt. Bislang hat das Unternehmen zwar noch keine Insolvenz angemeldet, doch die Zahlen sprechen für sich. In acht Jahren hat die Kette in diesem Land insgesamt über 60 Millionen Euro Verlust gemacht. Auch für dieses Jahr wird ein negatives Ergebnis erwartet, schreibt RP Online.
Wie geht es nun weiter für Five Guys in Deutschland?
Derzeit verfügt die Kette über 35 Standorte im ganzen Land. Diese sind weiterhin geöffnet, sind jedoch stark auf die Unterstützung des britischen Mutterkonzerns Freston Ventures angewiesen, so der Express. Obwohl das Unternehmen selbst keine Stellungnahme zu der Situation abgegeben hat, sucht es laut einem Bericht von Sky News nach einem Käufer für große Teile seines Geschäfts in Europa.
João Pimentel Ferreira, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons