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Minister beschließen 3-Stufen-Plan für Öffnungen im Freizeitbereich

Die offiziellen Starttermine fehlen noch, aber die Hoffnung auf eine baldige Öffnung von Freizeitangeboten kommt aus den Wirtschaftsministerien von Baden-Württemberg, Niedersachsen und Nordrhein-Westfallen. Sie beschreiben in einem „3-Phasen-Szenario“ einen Fahrplan zurück in die Normalität.

Vor allem die Freizeitangebote für diejenigen, die zu Hause ihren Urlaub verbringen müssen, stehen dabei im Fokus. Dies sind die Bereiche, die die größten Umsatz-Einbußen verkraften mussten. Und so sehen die Ideen aus:

Erste Lockerungen für Museen

Schlösser, Museen und Zoos sollen im ersten Schritt geöffnet. Ihren Betrieb sollen auch Ausflugsschiffe und Freizeitparks wiederaufnehmen können. Pflicht bleibt dabei am Anfang Maske und Registrierung dann, wenn Mindestabstände nicht berücksichtigt werden. Bereits am Donnerstag soll über die Museen-Öffnungen beim Bund-Länder-Gipfel gesprochen werden.

Phase zwei für Biergartenöffnungen

Restaurants, Hotels und Ferienwohnungen sowie Biergärten und Jugendherbergen könnten dann im zweiten Schritt öffnen – wichtig für Freizeit und Tourismus.

Phase drei: Kinos, Schwimmbäder

Für die Rückkehr in die Normalität wird im dritten Schritt eine Öffnung von Theatern, Kinos und Schwimmbäder vorgeschlagen. Dann sollen auch wieder überall Busreisen und Übernachtungen erlaubt sein.

Die Länder werden in Abstimmung mit dem Bund die einzelnen Phasen in Eigenverantwortung bestimmen, so die Minister in einer gemeinsamen Mitteilung. Erwogen wird die erste Lockerungsstufe für Zoos und Freizeitpark für den 7. Mai, so die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“. Ab 11. Mai stehen die Restaurants und Hotels im Fokus einer möglichen Öffnung, die letzte Stufe der Lockerungen wäre dann für den 25. Mai angedacht.

Die Bundesregierung hatte zuvor die weltweite Reisewarnung wegen des Coronavirus für Touristen bis mindestens 14. Juni verlängert. Ob und unter welchen Voraussetzungen danach typische Sommerurlaube in anderen Ländern möglich ist, bleibt aber zunächst unklar.

Riesige Not bei Hotels und Gaststätten

Mit Umsatzeinbußen von 80 bis 100 Prozent hat die Hotel-Branche in der Corona-Krise zu kämpfen, so eine Dehoga-Sprecher. Und die wirtschaftliche Not verschärfe sich mit anhaltender Dauer der Zwangsschließungen immer mehr. So stehe mittlerweile jede dritte Gaststätte vor dem Aus.

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Sara Breitner