Eine heftige Explosion in der türkischen Ägäis-Region sorgt für Entsetzen: Mehrere Menschen wurden bei der Detonation verletzt. Das Unglück ereignete sich nach dem Betanken einer zwölf Meter langen Jacht, als diese gerade ablegen wollte.
Die Stadtgemeinde Bodrum in der türkischen Ägäis-Region ist ein beliebtes Urlaubsziel der Deutschen. Ausgerechnet dort kam es nun zu einer heftigen Explosion auf einer Motorjacht, bei der drei Menschen verletzt wurde. Der Vorfall wurde von einer Überwachungskamera im Hafen des beliebten Ferienortes aufgezeichnet, das Video wurde bereits auf sozialen Medien geteilt.
Drei Menschen erlitten bei der Detonation Verletzungen. Zwei davon hatten sich an Bord befunden, bei der dritten Person handelt es sich um einen Mitarbeiter der Marina in Bodrum, wie türkische Medien berichten.
Wie durch ein Wunder wurde niemand getötet
Auf den Aufnahmen ist der genaue Moment der Explosion zu sehen: Ein Mann an Bord der Motorjacht löst die Leinen und kehrt dann ins -Schiffsinnere zurück – wohl um den Motor zu starten. Sekunden später dann die gewaltige Explosion auf der Jacht. Dass es lediglich einen Beinbruch und eine ausgekugelte Schulter zu beklagen gibt, kann durchaus als Wunder bezeichnet werden. Die Opfer wurden in das Krankenhaus von Bodrum eingeliefert und sind alle in stabilem Zustand.
Vermutet wird, dass es beim Starten des Motors zu einem plötzlichen Gas- oder Kraftstoffaustritt gekommen war, der die Detonation verursachte. Die Jacht wurde bei der Detonation stark beschädigt und teilweise unter Wasser gedrückt. Der betroffene Bereich der Marina musste abgesperrt werden, die türkische Polizei nahm bereits Ermittlungen zur genauen Ursache der Explosion auf.
Yacht-Unfälle kommen regelmäßig vor
Es ist nicht der erste dramatische Unfall mit einer Jacht dieses Jahr. Erst im April prallte in Miami eine Jacht gegen ein festgemachtes Boot an einem Wohnpier, wurde durch die Luft geschleudert und kenterte.
Im Oktober des Vorjahres ereignete sich ein schwerer Bootsunfall nur 300 Meter von der Küste von Saint-Tropez entfernt, bei dem ein 37-jähriger Mann sein Leben starb und sechs weitere Personen verletzt wurden. Das Halbstarrschiff war gegen eine Ankerbox geprallt, wobei alle Insassen aus dem Boot geschleudert wurden