Opfer zu beklagen: Zwei Passagier-Flugzeuge kollidieren

Zu einem heftigen Zwischenfall kam es am Mittwochabend, als zwei Passagier-Flugzeuge miteinander kollidieren. Bei dem Unglück wurden zwar keine Reisenden verletzt, aber eine Flugbegleiterin. Zur Ursache wird ermittelt.

Auf dem Flughafen La Guardia in New York kam es am Mittwochabend (Ortszeit) zu einer heftigen Kollision zweier Passagier-Flugzeuge. Beide Maschinen wurden dabei schwer beschädigt. Eine Flugbegleiterin verletzte sich bei dem Zusammenprall und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Nach Angaben der Fluggesellschaft Delta Air Lines wurden jedoch keine Passagiere verletzt.

Abrupte Bremsung nach harter Landung
Der US-Sender ABC interviewte einen Reisenden aus einer der beiden beteiligten Maschinen von Delta Air Lines. Ein Flieger aus Charlotte im US-Bundesstaat North Carolina habe demnach eine harte Landung hingelegt, woraufhin der Pilot dann rasch von der Landebahn abgebogen sei und hart habe bremsen müssen.

Zweite Maschine wollte gerade starten
In diesem Moment sei der Zusammenstoß mit einer anderen Maschine erfolgt, die sich ebenfalls gerade auf dem Rollfeld befand. Das zweite Flugzeug war gerade unterwegs zum Start nach Roanoke im US-Bundesstaat Virginia.

Von einer dritten, unbeteiligten Maschine aus gibt es Foto- und Videoaufnahmen von dem Vorfall. Wie erste Ermittlungsergebnisse nahelegen, hat die im Start befindliche Maschine den landenden Flieger am Rumpf getroffen. Die Nase beziehungsweise ein Flügel der beiden Flugzeuge wurden beschädigt.

„Wir entschuldigen uns“
Delta Air Lines kommentierte den Vorfall bereits wie folgt: „Delta wird mit allen zuständigen Behörden zusammenarbeiten, um den Vorfall zu untersuchen, da die Sicherheit unserer Kunden und Mitarbeiter für uns oberste Priorität hat. Wir entschuldigen uns bei unseren Kunden für diese Erfahrung.“

Der Flughafen La Guardia ist immer wieder Schauplatz ähnlicher Zwischenfälle. Erst im März dieses Jahres berührte der Flügel eines Delta-Fliegers die Landebahn, der Pilot sah sich daraufhin zum Durchstarten gezwungen. Die US-Luftfahrtbehörde FAA ordnete Untersuchungen an. Im Mai musste ein Pilot von Republic Airways einen Start abbrechen, um eine Kollision mit einem anderen Flugzeug zu verhindern.