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Patient mit hochansteckender Virus-Variante nicht auffindbar

Großbritannien hat mit seiner eigenen „britischen“ Corona-Mutation B.1.1.7 schon alle Hände voll zu tun. Aber nun droht der Insel noch die Gefahr, dass sich die hochansteckende brasilianische Variante massiv ausbreiten könnte. Denn ein Patient, der mit dieser Mutation infiziert war, ist von den Behörden, trotz einer intensiven Suche, bislang nicht auffindbar.

Laut den britischen Behörden ist ein Patient, der auf die Corona-Variante aus Brasilien positiv getestet worden war, derzeit nicht mehr zu finden. Nun stellt sich die Frage, ob ein großer Ausbruch der brasilianischen Mutation des Coronavirus auf den britischen Inseln droht.

Suche nach hoch ansteckendem Patienten mit Corona-Variante aus Brasilien

Derzeit suchen die englischen Behörden mit Hochdruck nach dem einen Patienten, der in der Vergangenheit positiv auf die hoch ansteckende Variante des Coronavirus mit dem Ursprung in Brasilien getestet worden war. Bei ihrem Corona-Test hatte die betroffene Person nicht die richtigen Kontaktdaten angegeben und konnte deshalb bis zum heutigen Tage nicht aufgefunden werden. Dies hat am Sonntag die Behörde Public Health England mitgeteilt. Die Suche nach der Person ging auch am Montag weiter.

Bisher insgesamt sechs Menschen positiv auf Corona-Variante P.1 getestet

Die unter dem Namen P.1 bekannte Variante aus Nord-Brasilien war bislang in sechs Fällen bei Personen nachgewiesen worden. Diese Mutante gilt als wesentlich ansteckender und resistenter gegen Impfstoffe als die eigentliche Ursprungsversion des Virus. Fünf Fälle konnten bisher nachverfolgt werden, die sechste Person wird nun fieberhaft gesucht. Daher waren alle Bürger, die am 12. oder 13. Februar einen Test gemacht hatten und bisher kein Ergebnis bekommen haben oder bei der Registrierung nicht alle Daten angegeben hatten, von der Behörde aufgefordert worden, sich dringend zu melden.

Passagiere eines Fluges aus Brasilien werden kontaktiert

Parallel dazu werden die Passagiere eines Fluges, der am 10. Februar aus Brasilien kam, nun kontaktiert. Der Impf-Staatssekretär Nadhim Zahawi sagte in einem Interview mit der BBC: „Wir müssen die Person so schnell wie möglich finden”.

Quarantäne erst nach Landung des Fliegers aus Brasilien eingeführt

Erst Mitte Februar war von Großbritannien eine verpflichtende Hotel-Quarantäne von zehn Tagen eingeführt worden. Allerdings war da der betreffende Flieger aus Brasilien schon gelandet. Am Montag will sich der Gesundheitsminister Matt Hancock mit den Abgeordneten über das Auftreten der Variante austauschen.

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Author
Sara Breitner