Während Donald Trump und Wladimir Putin in Alaska über die Zukunft der Ukraine verhandelten, gelang ein gigantischer Kriegserfolg: Man konnte den Einmarsch der vergangenen Tage stoppen und Gebiete zurückerobern.
Der ukrainische Generalstab gab bekannt, dass „der Vormarsch des Feindes in den vergangenen drei Tagen gestoppt“ worden sei. Die zurückeroberten Dörfer liegen zwischen dem Ort Dobropillia und der Stadt Pokrowsk. Bei der Gegend handelt es sich um ein wichtiges logistisches Drehkreuz der ukrainischen Armee und eine Schlüsselzone an der Front, da dort eine wichtige Straße zwischen den größeren Orten der Region verläuft.
Angriff mit „weitreichender Waffe“
In Donezk in der Ostukraine – einer Stadt, die von Russland besetzt wurde – starb nach Angaben der Besatzungsbehörden durch ukrainischen Beschuss eine Frau. Drei weitere Personen seien verletzt worden, teilte der von Moskau eingesetzte Bürgermeister der Stadt, Alexej Kulemsin, mit. Der Angriff sei durch das ukrainische Militär mit einer nicht näher bezeichneten „weitreichenden Waffe“ ausgeführt worden.
Putin bei Gipfel, Selenskyj nicht eingeladen
Wladimir Putin war währenddessen mit seinem Alaska-Gipfel mit US-Präsident Donald Trump beschäftigt. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj war hingegen zu dem Treffen nicht eingeladen worden, wir haben berichtet. Auch von der Waffenruhe im inzwischen seit dreieinhalb Jahren andauernden russischen Angriffskrieg ist weiterhin keine Rede.
Ganz im Gegenteil hatten die russischen Truppen ihre Angriffe auf die Ukraine kurz vor dem Gipfel sogar noch verstärkt. Sie waren bis kurz vor den Ort Dobropillia rund 27 Kilometer nördlich der Stadt Pokrowsk vorgerückt. Selenskyj warf der russischen Armee zuletzt vor, sie wolle Putin eine „günstigere“ Position für die Verhandlungen in Alaska sichern. Dennoch seien die Verluste bedeutsam. Er werde als Reaktion Verstärkungstruppen in die umkämpfte Region Donezk schicken.
Wieder Toter nach Angriff
Durch einen russischen Raketenangriff auf die ukrainische Region Dnipropetrowsk wurde des Weiteren ein Mensch getötet und mindestens ein weiterer verletzt. Ein Lastwagen und ein Kleinbus sollen ebenso beschädigt worden sein.
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Da sind nur Kleine Erfolge der ukrainischen Armee. Da bei dem Treffen zwischen Trump und Putin nicht mal ein Waffenstillstand vereinbart werden könnte, geht der Krieg mit aller Härte weiter, wohl zum Vorteil Putins.
Der Westen muss sich nun wirklich überlegen, ob man der Ukraine nicht weitreichendere Waffen liefert, um Putin Gegenwehr spüren zu lassen.
Putin ging bei dem Treffen mit Trump eindeutig als Sieger hervor. Nichts wurde vereinbart , was zum Vorteil der Ukraine gereicht hätte.
Das gibt Anreiz für Putin den Krieg mit aller Härte gegen die Ukraine weiter zu führen. Das ist eine Schlappe für den Westen, der ausser endlosen Konferenzen und Diskussionen nicht in der Lage ist, eine Lösung zu finden.
Ich bin derselben Auffassung wie im vorhergehenden Post dargestellt. Liefert Taurus! Es muss und sollte keiner wissen, wann, wie und wo. Mund halten, liefern und nach dem Krieg wird das aufgearbeitet. M. E. Sind wir von vielen Schwätzern umgeben und werden regiert. Die Kriegsführung der Russen erinnert an vergangene Zeiten! Schaut euch mal Bosnien nach 30 Jahren Kriegsende an. Da haben ein junges Beispiel um endlich dafür zu sorgen, dass den Kriegstreibern auf der Welt Einhalt geboten wird.
Ich bin der Überzeugung, dass es erforderlich wäre, Gehirn zu liefern. Die Hosenscheißer welsche sich so begeistert für den Krieg einsetzen, sollten als Erstes sich und ihre Familie einbringen, um den Iwan zu besiegen, dann werden sie merken, dass es sinnlos ist, falls diese mutigen Kellerkrieger überhaupt noch was merken.
Soso. Man solle also Taurus in die Ukraine liefern. ... Und was bitte, glauben Sie, was dann passieren wird???!!!
Dann werden wir in den Krieg mit hineingezogen und ebenso ein Ziel für einen Schlag zurück, egal welcher Art. Und das wird nämlich mit Sicherheit passieren.
Unfassbar, überhaupt daran zu denken! Bitte realistisch bleiben und RAUSHALTEN aus einem Krieg, der uns eigentlich nichts angeht. Und den wir sowieso verlieren würden mit unseren "Streitkräften".
Soviel Strohhalme gibt es doch garnicht, wo man versucht sich daran festzuklammern! Vor ALLEM zur Zeit wo der Gipfel für Frieden zwischen Trump und Putin stattfindet! Erfolge ein Lacher Dörfer Gebiete zurückerobert! Iwans gab es vor 80 Jahren die für einen Schluck Wodka ihr Leben auf Spiel gesetzt oder verloren haben! Heute werden auch hochmoderne Kriegswaffen nicht nur von den Amis eingesetzt! Richtig DIE sollten anfangen das Gehirn einzusetzen und dem Krieg ein Ende setzen aber wer will das von DENEN die Kriegswaffen weiter da hin liefern und NEUE Milliardenhilfspakete schnüren???
@Hari und Ines
Habt ihr immer noch nicht kapiert, dass Putin einen Krieg gegen den Westen, insbesondere Deutschland führt?
Die Zeit sich "heraus zu halten" gibt es nicht!
Wenn ihr wollt, dass über dem Gebiet der ehemaligen sowjetischen Zone bald die Russlandfahne weht, seid ihr in eurer Naivität auf dem besten Weg!
Zitat Putin: "Wo auch immer ein russischer Soldat seinen Stiefel absetzt ist Russland“
Sollten wir das einfach ignorieren?
Franz Schneider, mit dieser Regierung sind wir auf der Verliererseite. Intelligente Kriegsführung ist jetzt angesagt. Jeder Schuss gegen Russland geht nach hinten los.
Und gerade weil ich alles andere als naiv bin, weiß ich genau, was da gerade abgeht. Deutschland will mit den Großen pissen gehen, kriegt aber selber das Bein nicht hoch.
Und noch etwas, Herr Schneider. Ich möchte Ihnen nicht zu nahe treten, aber ich glaube leider, dass eher Sie naiv sind. Ich beobachte das Geschehen seit 2015. Und ALLES, was ich bisher gedacht hatte, dass das passieren wird, ist eingetreten. Alles. Leider. Ich wurde sogar entfreundet, beschimpft und gemieden deswegen. Ich wäre froh, nicht Recht gehabt zu haben. Und noch etwas: Deutschland hat sich für mich schon abgeschafft. Und dabei ist noch nicht einmal ein Schuss gefallen.
Franz Schneider: Wenn Sie einen Krieg wollen, in der Ukraine werden sicher Söldner gesucht. Viel Spaß. Ansonsten wär's besser, sehr leise zu sein. Jeder Krieg wurde letztlich an einem Verhandlungstisch beendet, je eher desto besser. Selbst Deutschland gibt's nach 1945 noch (wenn auch unter Fremdherrschaft). Die Ukraine wird ebenfalls weiterhin bestehen, halt ohne die sowieso mehrheitlich russisch bewohnten Süd-Ost Gebiete und Krim und wahrscheinlich als neutraler Staat. Es gibt Schlimmeres. Meines Erachtens der einzige Weg, Frieden zu schaffen. Wenn Putin dann weiter Richtung Westen marschiert, so wie immer wieder kolportiert, fresse ich einen Besen samt Stiel. Das ist bloße Panik-Macherei, um eine Legitimation für das einträgliche Waffengeschäft zu haben.
Anonym
Was soll Ihr dummes Geschwätz vom "Krieg wollen"?
Niemand will diesen Krieg außer Putin. Das sollte ja inzwischen der Blödeste kapiert haben. Also was soll diese ständige Masche, hier die Tatsachen verdrehen zu wollen?
Dass Frieden letztendlich und logischerweise am Verhandlungstisch geschlossen werden muss ist nun auch eine Binsenweisheit. Problem ist nur offensichtlich, dass Putin nicht verhandeln will, sondern seine Maximalbedingungen durchdrücken möchte.
Und was die Ukraine "abtreten" möchte, entscheiden ausschließlich die Ukrainer, nicht SIE oder sonst ein Außenstehender der sich von Gottes Gnaden dazu berufen fühlt!
Und woher wollen Sie denn schon wissen, ob Putin weiter macht oder nicht? Die Historie lehrt uns ja wohl das Gegenteil! "Panikmache", dass ich nicht lache!