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„Playboy“-Model Christina Kraft musste wegen Geld und Drogen sterben

Lange rätselten die Ermittler, warum das deutschstämmige „Playboy“-Model Christina Carlin-Kraft († 36) diesen Sommer getötet wurde. Jetzt kommt heraus: Der Killer hatte Sex mit dem hübschen Model und wollte ihr Kokain verkaufen.

Im August wurde das deutschstämmige Dessous-Model Christina Carlin-Kraft leblos in ihrer Wohnung in Philadelphia gefunden. Gerichtsmediziner fanden heraus, dass sie erwürgt worden war. Zunächst ging man von einem Raubmord aus. Denn wenige Tage zuvor war in der Wohnung des Models eingebrochen worden. Als Polizisten deswegen eine weitere Routinekontrolle machen wollten, fanden sie ihre Leiche. Der mutmaßliche Einbrecher wurde bereits Ende August identifiziert. Er stand jedoch nicht unter Mordverdacht.

Stattdessen gingen die Ermittlungen bald in eine andere Richtung. Es wurde vermutet, dass ein enttäuschter Stalker das Model ermordet haben könnte: Ein Bekannter hatte in einem Interview erklärt: „Christina war eine wunderschöne Frau, die in vielen Magazinen abgedruckt wurde. Sie wurde bombardiert mit Anfragen von Fremden, die sie treffen oder Modelverträge mit ihr abschließen wollten. Es könnte gut sein, dass einer von ihnen besessen von ihr war, nachdem er sie online gesehen hat.“

Bald lag der Verdacht auf einem 30-jährigen Mann, der erst vor kurzem aus dem Gefängnis entlassen worden war. Man hatte den man auf Überwachsungskameras identifiziert. Die beiden trafen sich wenige Stunden vor ihrem Tod in der Innenstadt von Philadelphia. Es scheint, als hätten die beiden sich zuvor nicht gekannt. Deswegen rätselten die Ermittler wochenlang, was zwischen den beiden vorgefallen sein konnte.

Jetzt erst packte der Verdächtige vor Gericht aus. Der mutmaßliche Täter gestand, dass er Carlin-Kraft Kokain hatte verkaufen wollen. Allerdings ging sein Plan nicht auf. Demnach hatte der 30-Jährige die Frau in ihre Wohnung in Philadelphia begleitet. Dort hätten die beiden mehrere Flaschen Wein getrunken und dann einvernehmlichen Sex gehabt. Danach wollte der Dealer ihr Drogen verkaufen – sie hätte sich jedoch geweigert zu bezahlen. Gemäß mehrerer Medienberichte hätte Carlin-Kraft stattdessen das Kokain im Wert von 1200 US-Dollar versteckt. Daraufhin kam es zum Streit, der eskalierte. Schließlich soll der Dealer das Dessous-Model erwürgt haben.

Carlin-Kraft stand unter anderem als Dessous-Model für „Vanity Fair“, „Victoria’s Secret“, „Playboy“ und „Maxim“ vor der Kamera.

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Author
Stephan Heiermann