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Profi-Köche warnen: Was Sie im Restaurant lieber nicht bestellen sollten

Nicht alle Gerichte auf der Speisekarte in Restaurants sind gleich empfehlenswert. Chef-Köche geben Ihnen jetzt wertvolle Insider-Infos: Bestellen Sie bitte nie durchgebratenes Fleisch und Speisen mit Trüffelöl. Bei Fisch und Meeresfrüchten unbedingt auf den Wochentag achten! Die Gründe dafür sind einfach, aber naheliegend.

James Briscione ist Director of Culinary Research am Institute of Culinary Education und verrät Ihnen, warum das durchgebratene Fleisch im Restaurant keine gute Wahl ist: Köche würden sich bei der Zubereitung nicht viel Mühe geben, sagt der Profi. Und oft werden absichtlich die qualitativ schlechteren Fleischstücke aufgehoben – zum Beispiel die eher dünnen oder harten Teile. 

Vorsicht bei Fisch und Meeresfrüchten!
Wer besonders auf Fisch oder Meeresfrüchte steht, sollte den Restaurantbesuch am besten nicht auf einen Montag legen. Denn dann ist die Wahrscheinlichkeit am grßten, dass es sich bereits um ältere Lebensmittel handelt. Viele Restaurants bekommen die bestellte Ware am Donnerstag frisch geliefert, damit sie für den Hochbetrieb am Wochenende eingedeckt sind. Fragen Sie bei Essen am Beginn der Woche daher immer beim Kellner nach, ob die Fische und Meeresfrüchte frisch sind.

Mary Dumont, Köchin und Geschäftsführerin von Cultivar in Boston, rät außerdem dazu, grundsätzlich niemals Miesmuscheln zu bestellen. Hier muss der Koch sein Handwerk verstehen, denn nur eine einzige schlechte Muschel kann eine ordentliche Lebensmittelvergiftung auslösen. Auch der mittlerweile verstorbene Koch Anthony Bourdain räumte in seinem Buch „Kitchen Confidential“ ein, dass er nur Miesmuscheln bestellt, wenn er den Koch persönlich kennt.

Achtung auch bei Tageskarten und Specials: Spezialgerichte sind laut Silvia Barban, Chefköchin in einem Sternerestaurant in Brooklyn, zwar oft das frischeste und leckerste Essen, in manchen Restaurants sind die Tagesgerichte aber auch eine Notlösung, um die Kühlschränke zu leeren.

Preise oft nicht gerechtfertigt
Abzuraten sei auch von teuren Burgern, von denen viele heutzutage mit vermeintlich edlen Zutaten wie Trüffelöl, Kaviar oder Ziegenkäse gepimpt werden – was sich das Restaurant auch teuer bezahlen lässt. Allerdings handelt es sich selten um Premium-Zutaten: Das Trüffelöl ist meistens einfach nur eine billige Mischung aus Olivenöl und Chemikalien mit Trüffelaroma. Zu den anderen Kostenfallen gehören auch Salate und Eis: Hier zahlt man meist wesentlich mehr, als Warenwert plus Gewinnspanne.

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Martin Beier