Das „Wall Street Journal“ berichtet über ein brisantes Bild mit einer markerschütternden Notiz. Trump schrieb demnach eine Geburtstagsnotiz an den Pädophilen-Mogul Jeffrey Epstein, die den US-Präsidenten in einem zweifelhaften Licht dastehen lässt.
Eine Schamhaarskizze verbindet US-Präsident Donald Trump erneut mit dem verurteilten, pädophilen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein, der sich 2019 in Haft das Leben nahm.
Das „Wall Street Journal“ berichtet über ein Geburtstagsbuch, das Epstein zu seinem 50. Geburtstag erhielt, also kurz vor dem angeblichen Kontaktabbruch seitens Trump. Der heutige US-Präsident habe demnach einen Brief zu dem Buch beigesteuert. In dem Brief finden sich freundschaftliche Worte sowie die Skizze einer nackten Frau – wobei ihre Schamhaare mit Trumps Signatur verziert seien, so die Zeitung. Zu der aussagekräftigen Zeichnung habe Trump dem pädophilen Milliardär geschrieben: „Wir haben bestimmte Dinge gemein, Jeffrey.“
Der US-Präsident verwies wieder einmal auf das Narrativ der „Lügenpresse“. Der Brief sei ein „Fake“. Die „New York Times“ berichtet, dass Trumps Name auf einer Autorenliste des Buches genannt sei. Nun kündigte Trump eine Megaklage im Umfang von 20 Milliarden Dollar gegen die verantwortlichen Medienhäuser an. Abgeordnete des US-Kongresses forderten Einsicht in die Hinterlassenschaften Epsteins. Sie wollen das ominöse Geburtstagsbuch selbst sehen und bewerten.
Ominöse Freundschaft zwischen Trump und Epstein
Jeffrey Epstein wurde 2019 wegen Menschenhandels und sexueller Ausbeutung festgenommen. Kurz darauf wurde er tot in seiner Zelle gefunden – mutmaßlich Suizid. Zuvor hatte Epstein über eine enge Freundschaft zu Donald Trump berichtet. Trump versucht, die Bekanntschaft kleinzureden. Die beiden seien Nachbarn gewesen und hätten sich in den 90er Jahren auf Partys gesehen. Von Epsteins Vorliebe für minderjährige Frauen distanziert sich der US-Präsident. Es ist hinlänglich bekannt, dass diese Partys an den Bedürfnissen der reichen Männer ausgerichtet waren. Epstein berichtete in Interviews, dass Trump dabei seinen sexuellen Vorlieben nachging. Trump behauptet, er selbst habe sich nichts zu Schulden kommen lassen und schließlich den Kontakt zu Epstein abgebrochen.
Epstein-Akte unveröffentlicht
Der US-Präsident weigert sich, die Epstein-Akten öffentlich zu machen. Ganz aktuell steht Epsteins ehemalige Partnerin und Komplizin Ghislaine Maxwell im Verhör. Sie wurde zuletzt neun Stunden lang von Vizejustizminister Todd Blanche vernommen. Dafür wurde ihr „volle Immunität“ zugesichert. Es wird spekuliert, ob der US-Präsident die verurteilte Menschenhändlerin als Gegenleistung für ihre Kooperation begnadigen lässt.
Foto: Donald Trump, via dts Nachrichtenagentur