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Schnee ade – Weihnachten in kurzen Hosen?

Das Weihnachtsfest steht vor der Tür und so manch einer würde sich über weiße Weihnachten 2018 freuen. Die Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes sehen jedoch eher einen Hitzehammer statt Flockenpracht aufziehen.

Für viele ist Weihnachten erst perfekt, wenn es neben Weihnachtsbaum schmücken, Geschenke verpacken, Weihnachtsbraten auftischen und Plätzchen naschen an Heiligabend Schneeflocken zu bewundern gibt.

Spätestens im Herbst starten die Meteorologen mit Ihren Vorhersagen, wie das Wetter über die Feiertage in Deutschland wird und damit die Chance auf weiße Weihnachten. Dazu werden verschiedene Wetterphänomene abgesteckt um daraus die Wahrscheinlich von Schneefall zu errechnen. Der Deutsche Wetterdienst sieht den ersten Flockenzauber in der Regel zwischen Ende November und Anfang Dezember, verbunden mit dem ersten Frost. Danach folgt in der Regel eine Phase wärmerer Temperaturen aus dem Atlantik. Dieses Ereignis wird als Weihnachtstauwetter bezeichnet und macht damit einer weißen Weihnacht, zumindest im Flachland einen Strich durch die Rechnung.

Der erste Teil dieses typischen Winterwetters erlebte Deutschland in diesem Jahr bereits im November. Da machte sich falte Luft über der Bundesrepublik breit, der erste Schnee fiel, bevor es zwischen dem zweiten und dritten Advent nach einer kurzen Verschnaufpause erneut zu einer Bibberkälte kam. Was nun folgt, ist für viele, die auf weiße Weihnachten hofften, eine Enttäuschung. Das wechselhafte und milde Wettergeschehen wird die Schneedecke sukzessive in die höheren Gipfellagen zurückdrängen und somit dem gefürchtetem Weihnachtstauwetter das Feld überlassen.

Als Konsequenz erwartet der Deutsche Wetterdienst statt frostiger Temperaturen und Schnee für die Feiertage graues und windiges Wetter. Für den Heiligabend heißt das dann Temperaturen von 4 Grad im Nordosten und bis zu 10 Grad im Westen. Frost könne man höchstens in höheren Lagen erwarten. Bereits am kommenden Wochenende, dem 4. Advent kann es in verschiedenen Teilen des Landes zu Temperaturen von bis zu 15 Grad Celsius kommen.

Für den ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag ist laut Wetterprognose ebenfalls mildes und niederschlagstechnisch unbeständiges Wetter vorhergesagt. Lediglich in den Bergen kann es zu Schneefall kommen.

Wie sich das Wetter zu Weihnachten tatsächlich zeigt, da will sich der Wetterdienst noch nicht festlegen. Eine Garantie, dass es dieses Jahr keine weiße Weihnacht gibt, möchte der DWD noch nicht abgeben. Bekanntlich stirbt ja die Hoffnung zuletzt.

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Author
Jerry Heiniken