Schockierende Wende: Böse Überraschung für Bundeskanzler Merz

Noch vor wenigen Tagen strahlte Friedrich Merz Zuversicht aus. Nun hat sich alles geändert. Was passiert ist, ist eine einmalig böse Überraschung für den Bundeskanzler: In einer schockierenden Wendung hat Donald Trump seine Haltung gegenüber Russland nun komplett geändert.

Vor etwas mehr als einer Woche reiste Bundeskanzler Merz zusammen mit dem britischen Premierminister Keir Starmer, dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und dem polnischen Präsidenten Donald Tusk nach Kiew, um ihre Unterstützung für die Ukraine zu bekunden. Zudem überzeugte ein Telefonat mit Donald Trump die vier Staatsoberhäupter, dass nun endlich echter Druck auf Russland ausgeübt werden könnte.

Merz: Russland muss einem Waffenstillstand zustimmen
Wie Merz in einem Post auf X anschließend schrieb, „Gemeinsam mit Präsident Trump werden wir alles in unserer Macht Stehende tun, um die Ukraine zu unterstützen – einschließlich der Ausweitung von Sanktionen.“ Russland müsse einem nicht-bedingten 30-tägigen Waffenstillstand zustimmen – und das bereits am Montag, so Merz.

Der besagte Montag (12.5.) ist bereits über eine Woche her, und Russland setzt seine Angriffe auf die Ukraine unverdrossen fort – als ob es die Drohung von Merz gar nicht ernst genommen hätte. Und nun zeigt sich, dass dies tatsächlich der Fall ist – und das aus gutem Grund, denn Donald Trump hat nun eine schockierende 180-Grad-Wende in Sachen Russland vollzogen.

Donald Trumps schockierende Kehrtwende
Während Trumps Telefonat mit Wladimir Putin am Montag änderte sich alles. Trump bezeichnete das Telefonat als „exzellent“, der Kreml ist begeistert: Wie ein Kreml-Berater gegenüber der russischen Nachrichtenagentur TASS beschrieb, wollte keiner der beiden Präsidenten den Hörer auflegen – über 2 Stunden telefonierten sie in „aufrichtigem und vertrauensvollen“ Gespräch, mit vielen „Abschweifungen“.

Russland und die Ukraine müssen ihre eigene Lösung finden
Einen Waffenstillstand für die Ukraine hat Trump offenbar nicht vorangetrieben. Stattdessen hat der US-Präsident nun erklärt, dass die Ukraine und Russland selbst eine Lösung finden müssen. Trump, so scheint es, hat bereits große Pläne für die künftigen Beziehungen zwischen den USA und Russland. Zum Entsetzen von Merz und den anderen Staatsoberhäuptern teilte er ihnen unmissverständlich mit, dass er seine eigenen Drohungen zurücknimmt, sich einer europäischen Druckkampagne anzuschließen, die neue Sanktionen gegen Russland einschließen würde. Wie die New York Times berichtet, wurde der Inhalt von Trumps Gespräch mit den Regierungschefs nach seinem Telefonat mit Putin von sechs Informanten bestätigt.

Merz droht Glaubwürdigkeitsverlust
Für Friedrich Merz war diese Ankündigung ein schwerer Schock. Nicht nur, dass Russland dem Ultimatum des Bundeskanzlers keinerlei Beachtung schenkte, er hat nun auch wenig Handhabe für seine Drohungen. Die BILD fragte beim Kanzleramt nach, ob nun noch ein weiteres Sanktionspaket kommen würde und wurde bejaht: Ein Sanktionspaket wurde bereits gestern eingebracht (obwohl dies, wie die BILD anmerkt, schon vor einiger Zeit beschlossen wurde), und weitere wirksame Maßnahmen sind in Arbeit. Es bleibt zu hoffen, dass diese die gewünschte Wirkung zeigen. Sollte dies nicht der Fall sein, droht den europäischen Staatschefs und insbesondere Friedrich Merz ein schwerwiegender Glaubwürdigkeitsverlust.

Foto: Friedrich Merz am 15.05.2025, via dts Nachrichtenagentur