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Schwere Unwetter auf Mallorca fordern zwei Todesopfer

Zwei Urlaubern auf Mallorca wird ein Gewitter zum Verhängnis. Alles begann mit ein paar Regentropfen, doch dann schläft das Wetter urplötzlich um. Mehrere Blitze schlagen am Strand ein, für die beiden 51 und 63 Jahre alten Männer kommt jede Hilfe zu spät.

Bei einem schweren, plötzlich aufkommenden Unwetter sind auf der Urlaubsinsel Mallorca ein Deutscher und ein Schweizer ums Leben gekommen. Das Gewitter kam herein, als sich die beiden Urlauber auf einem Strand in Cala Mesquida im Nordosten der Insel aufhielten, teilte die Polizei in einer ersten Stellungnahme mit. Weitere Angaben zur Identität und die Herkunft der Opfer konnten bislang aber nicht gemacht werden.

Die beiden Opfer kannten sich offenbar aber nicht, es ist lediglich bekannt, dass der eine Mann in dem Augenblick von einem Blitz getroffen wurde, als er seinen Sonnenschirm versuchte zu schließen. Er war augenblicklich tot.

Durch die Wucht des Aufschlags sei der Blitz dann zu dem in etwa 15 Meter Entfernung befindlichen anderen Mann geschossen und habe ihn ebenfalls voll getroffen. Nach diesem Unglück habe er zwar noch gelebt, aber während der Versorgung durch die herbeigeilten Rettungskräfte sei auch er schlussendlich gestorben. Das Unglück musste eine Ehefrau eines der Urlauber unmittelbar mit ansehen. Derzeit wird sie von einem Kriseninterventionsteam betreut.

Unmittelbar bevor das Gewitter nieder ging hatten die Rettungsschwimmer die Warnstufe auf Rot gesetzt, wie die „Mallorca Zeitung“ berichtet. Sie waren auch die ersten, die den beiden Männern helfen konnten. Nach ersten Wiederbelebungsmaßnahmen verbrachten sie die beiden Männer zu ihrem Haus, um sich selbst in Sicherheit zu bringen. Leider waren am Ende alle Versuche, die Männer wieder in das Leben zurückzubringen, erfolglos.

Das Gewitter selbst war ohne große Vorankündigung sehr plötzlich aufgetreten. Zunächst war für den Tag viel Sonnenschein vom spanischen Wetterdienst vorausgesagt worden, vereinzelt sollten ein paar Tropfen vom Himmel fallen. Doch änderte sich diese Einschätzung zum Nachmittag hin dramatisch und es wurde vor Gewitter und Starkregen gewarnt. Besonders der Teil im Nordosten der Insel war im Mittelpunkt der Geschehnisse. Und die Gefahr von Unwettern ist auch in den nächsten Tagen noch sehr hoch. Aber in der nächsten Woche werden dann wieder bis zu 37 Grad erwartet, die Hitze kehrt noch einmal zurück.

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Stuart Henderson