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So mies werden Sparkassen-Kunden abgezockt

Aktuell warnt die Verbraucherzentrale vor Konto-Mails, die derzeit bei Sparkassen-Kunden im Posteingang laden. Wieder einmal wollen fiese Betrüger an ihre Daten gelangen. So reagieren Sie jetzt richtig auf den Abzock-Versuch.

Derzeit sollten alle Sparkassen-Kunden ganz besonders achtsam mit dem E-Mail-Verkehr, oder besser dem vermeintlichen E-Mail-Verkehr, mit ihrer Bank umgehen. Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen warnt in einem Schreiben sowohl auf ihrer Webseite als auch auf der Facebook-Seite vor einem fiesen Abzocke-Versuch bei Kunden der Sparkasse.

Demnach seien in den letzten Tagen wieder vermehrt E-Mails in Erscheinung getreten, die angeblich direkt von der Sparkasse stammen sollen. Selbst ein Sparkassen-Logo sei in den E-Mails zu sehen, warnt die Verbraucherzentrale NRW. Doch Betroffene sollten trotzdem besonders große Vorsicht walten lassen.

Sparkassen-Kunden gewarnt vor fieser Abzocke

Laut Verbraucherzentrale sind zwei verschiedene Varianten derzeit besonders häufig vorzufinden:

1. Hinter der Betreffzeile “Wichtige Nachricht: Wir haben unser System aktualisiert” verbirgt sich ein klassischer Phishing-Versuch, der auf Kunden der Sparkasse abzielt. Hier wird der Nutzer durch die Betrüger unter dem Vorwand, die Sicherheit des Online-Banking-Systems zu verbessern, dazu aufgefordert, dem beigefügten Link zu folgen und dort seine Daten einzugeben. Sollte dieser Aufforderung nicht innerhalb von drei Tagen Folge geleistet werden, bewirke dies eine Sperrung des Kontos.

2. Hier handelt es sich außergewöhnlich häufig um die Betreffzeilen “Kundeninformation”. Bei dieser Mail wird der Leser über eine vorübergehende, aus Sicherheitsgründen eingeleitete Sperre des Kontos informiert, welche ebenfalls nur über einen Datenabgleich behoben werden könne. Eine Rückmeldung müsse laut der Mail innerhalb von 2 Wochen erfolgen, sonst drohe eine “permanente Sperre” des Kontos.

Auch eine abgewandelte Variante mit dem Betreff “Kontoinformation” ging bereits sehr häufig bei der Verbraucherzentrale in Nordrhein-Westfalen ein. Hier wird ebenfalls zu einem Identifikationsprozess aufgerufen, da scheinbar eine Aktualisierung der Kontodaten notwendig sei.

Trotz der direkten Anrede und der authentischen Aufmachung der beiden E-Mails handelt es sich um fiese Phishing-Versuche. Die Verbraucherzentrale empfiehlt, auf gar keinen Fall die Daten einzugeben oder Anhänge zu öffnen. Die beste Lösung mit diesen Abzocke-Mail umzugehen ist, diese ungeöffnet und unbeantwortet in den Spam-Ordner zu verschieben.

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Author
Jerry Heiniken