Terrorangst zur Adventszeit: Sicherheitsforscher warnen vor Terror auf deutschen Weihnachtsmärkten

Mit Beginn der Weihnachtsmarktsaison steigt nicht nur die Vorfreude, sondern auch die Sorge: Sicherheitsexperten warnen eindringlich vor möglichen Anschlägen auf Weihnachtsmärkte in Deutschland. Anlass dafür ist unter anderem die jüngste Festnahme eines mutmaßlichen Terroristen in Berlin – der Fall gilt als Indikator für eine konkret gewordene Bedrohungslage.

Nach Einschätzung von Fachleuten sind Weihnachtsmärkte typische „weiche Ziele“: Sie ziehen viele Menschen an, haben offene Zugänge und gelten durch ihre kulturelle Bedeutung als Symbol westlicher Lebensweise. Gleichzeitig seien die klassischen Schutzmaßnahmen laut Kritikern nur unzureichend: Betonblöcke und Sperren könnten zwar Autos aufhalten – Motorräder oder Fußgänger hingegen würden oft ungehindert passieren.

Ein erfahrener Sicherheitsexperte bringt es auf den Punkt: „Die weichen Ziele sind in den letzten Jahren kaum gehärtet worden“, sagt er. Ein weiterer Missstand: Beim Sicherheitspersonal greifen viele Veranstalter auf Billiganbieter zurück, deren Mitarbeiter lediglich eine minimal ausgeprägte Schulung erhalten hätten. Während moderne Gefahrenszenarien längst differenzierte Strategien erforderten, beobachte man auf Märkten häufig Sicherheitskräfte, die mehr mit ihren Smartphones als mit Aufmerksamkeit beschäftigt seien.

Ein nicht minder wichtiger Faktor ist die Kostenfrage. Sicherheitsmaßnahmen sind teuer und werden zunehmend zum Problem für Veranstalter kleinerer Märkte – einige haben bereits abgesagt, weil die Kosten nicht tragbar waren. Die Kritik lautet: Gewinne werden erwartet, Risiken aber ausgelagert.

Die Folge: Experten fordern einen Strategiewechsel hin zu unauffälligerer Präsenz, wie zivile Streifen und Sprengstoffspürhunde, statt rein sichtbarer Sicherungsbarrieren. Auch müsse sichergestellt werden, dass die finanziellen Mittel nicht auf dem Rücken des Personals eingespart werden.

Für die Besucher heißt das: Die Stimmung mag adventlich sein, doch bleibt erhöhter Wachsamkeit angebracht. Kleinere Hinweise wie verdächtige Gegenstände oder untypisches Verhalten sollten ernstgenommen und der Polizei gemeldet werden. Denn wenn Freude und Gemeinschaft konzentriert sind, steigt zugleich die Gefährdung.

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  • "Der Islam gehört zu Deutschland" sprach einst ein bald darauf mit Anfang 50 sich in Edel-Pension verabschiedender dt. Politiker. Das ist so "zuteffend" wie, wenn ein islamischer Herrscher sagen würde, Christen seien ihm willkommen. Der Islam, vor allem (aber nicht nur) der extrem radikale ist m.E. nicht nur für D, sondern für alle westl. Demokratien ein gr. Problem und auch (in mehrfacher Hinsicht) Bedrohung.
    Insofern sollte's mich wundern, wenn die befürchteten Anschläge diesmal aus einer anderen "Ecke" erwartet werden bzw. erfolgen. Als "gläubiger" Atheist sind mir sämtliche Religionen suspekt, aber keine halte ich für so sehr gefährlich wie den Islam. Dessen Ausbreitung über sein angestammtes Gebiet hätte niemals zugelassen werden dürfen. Wer woanders Zuflucht sucht, hat sich den dortigen Gepflogenheiten anzupassen oder abzuhauen.

  • Du sagst die Wahrheit! Aber wirt brauchen eine andere Rgierung, die gegen islamische Attentäter stärker vorgeht.

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Jerry Heiniken