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Vorgesetzter pumpt Arbeiter mit Druckluft auf – tot

Angeblich alberten sie nur herum. Als der Vorgesetzte seinem Arbeiter eine Druckluftpistole in den Hintern steckte und die Druckluft abließ, endete der „Spaß“ tödlich.

Anfang September alberten der indische Metallfabrikarbeiter Aditya Jadhav und sein Vorgesetzter Rakesh Wagmore herum. Am Ende stirbt Aditya Jadhav grausam. Laut Bericht der britischen „Metro“ zeigt ein Überwachungsvideo, wie der Vorgesetzte immer wieder mit Druckluftpistole auf seinen Arbeiter zielte. Zunächst soll er gegen Rücken und Nacken gepustet haben. Schließlich jedoch kam er auf die Idee die Pistole heimlich direkt an den Anus des Kollegen anzusetzen und die Luft dort entweichen zu lassen.

Der „Scherz“ hatte tödliche Konsequenzen. Die Druckluft ließ die Eingeweide des Mannes platzen, woraufhin dieser vor Schmerzen das Bewusstsein verlor und in sich zusammensackte. Auf dem Video soll zu sehen sein, wie der Vorgesetze ungläubig zusah, wie der Mann in sich zusammenfiel, bevor ihm klar wurde, was er da gerade getan hatte.

Der Fabrikarbeiter wurde noch ins Krankenhaus gebracht, starb dort aber wenig später aufgrund schwerer innerer Verletzungen. Gegen den Vorgesetzten wird ermittelt. Dieser soll jedoch laut „Metro“-Bericht unmittelbar nach dem Vorfall geflohen sein. Ob er wirklich nicht wusste, was er tat, ist unklar. Der Fall ereignete sich in Kolhapur im indischen Bundesstaat Maharashtra.

Erst im März spielte sich ein ähnliches Tötungsdelikt im Betrieb eines Sperrholz-Erzeugers im 1.600 km entfernten Nangloi in Neu-Delhi ab. Dort war ein 40-jähriger Kollege bereits seit Wochen Opfer von Spott und Häme geworden, weil er sich keine neue Kleidung leisten konnte. Als dieser sich gebückt hatte, um einen Holzblock aufzuheben, rammte ihm einer seiner Kollegen das Auslassrohr eines Luftkompressors durch ein Loch in seiner Hose direkt in den Anus und ließ Pressluft ab. Der fokussierte Pressluftstrom des Geräts wird normalerweise zum Zerschneiden von Holzplatten verwendet. Das Opfer verzog kurz das Gesicht vor Schmerzen, dann klappte er zusammen. Auch er starb kurz darauf im Krankenhaus.

2007 ereignete sich ein ähnlicher Fall in Deutschland. Damals hielt in Leipzig ein Gießereiarbeiter seinem ahnungslosen Kollegen einen Hochdruckreiniger an den Hintern. Auch er traf den Anus und schoss dem damals 26-Jährigen Druckluft mit 6 Bar in den Darm – woraufhin es ihm die Eingeweide regelrecht zerfetzte. In einer Notoperation mussten dem Geschädigten zwei Drittel des Dickdarms entfernt und ein künstlicher Darmausgang gelegt werden. Zwei Jahre später berichtete die BILD-Zeitung darüber. Der Mann erzählte: „Mir wurde ein großer Teil des Dickdarms entfernt. Ich hatte zwei Monate einen künstlichen Darmausgang. An den Narben habe ich immer noch Schmerzen, selbst beim Husten oder Niesen. Das wird wohl so bleiben.“

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Sara Breitner