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Warnstufe Rot ++ Heute Nacht drohen Überflutungen ++

Akute Hochwassergefahr in Deutschland! Die zweithöchste Warnstufe wurde mehrfach überschritten. Es drohen Deichbrüche und Dauerregen. Außerdem warnt der Wetterdienst vor starkem Schneefall im Gebirge.

Der Abend zum 23. Dezember 2023 hat es in sich. Gleich mehrfach warnt der Deutsche Wetterdienst DWD vor einer Unwetterlage. In NRW und Niedersachsen drohen Deichbrüche und Anwohnern im Erzgebirge steht starker Schneefall mit anschließendem Tauwetter bevor. Für Teile von Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen, Sachsen und Bayern sprach der DWD am heutigen Samstag eine Wetterwarnung aus. Mehrfach wird auch Warnstufe Rot erreicht.

Es drohen Hochwasser in Bächen und Flüssen sowie Überschwemmungen von Straßen und Erdrutsche. Im Erzgebirge sehen Meteorologen eine Gefahr durch die hohe Schneelast. Bäume könnten zusammenbrechen und Schäden anrichten oder Straßen blockieren. Im Verlauf der Nacht wandelt der starke Schneefall sich in Tauwetter.

Die Hochwassergefahr wird in NRW und Niedersachsen als besonders brenzlig eingeschätzt. Erste Straßen sind bereits heute überflutet. Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz meldet an den Deichen eine Überschreitung der zweithöchsten Warnstufe. 18 Pegelstände sind bedrohlich hoch. An Lenne, Stever, Ems, Nette, Lippe, Alme, Ruhr, Sieg, Diemel, Ahse und Weser drohen Hochwasser und Überflutungen. Es regnet seit Tagen in NRW und die Lage spitzt sich heute Abend zu.

Höchste Hochwasser-Warnschwelle bald erreicht
Extrem ist die Lage in den Einzugsgebieten der Ems, der Lippe, der Berkel und der Vechte. Das Umweltamt rechnet damit, dass die höchste Warnschwelle heute überschritten wird. Damit droht „in größerem Umfang“ eine Überflutung der angrenzenden Gebiete.

Feuerwehr bereitet Sandsäcke in Niedersachsen vor
Weihnachten droht ins Wasser zu fallen – im wahrsten Sinne des Wortes. In gefährdeten Gebieten entlang der Hunte, einem Nebenfluss der Weser, werden bereits Sandsäcke vorbereitet. Die Maßnahme sei präventiv, betont die diensthabende Feuerwehrleitung bislang. Die Überflutungen drücken hier allerdings bedrohlich nahe an Wohngebiete im Landkreis Oldenburg, Niedersachsen. Auch in Hameln, Northeim und Göttingen wurden bereits Tausende Sandsäcke befüllt, weil Pegelstände an Leine, Fuhse, Aller, Schunter und Oker die zweithöchste Warnstufe überschritten haben. Rund um Hannover, Hameln, Hildesheim und Braunschweig können Grundstücke, Straßen und Keller überschwemmt werden, meldet der NDR am frühen Samstagabend.

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Sara Breitner