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Warnung der Behörden: Palmas Strände müssen gesperrt werden

Für die rund 4 Millionen Deutschen, die jedes Jahr nach Mallorca kommen, gibt es schlechte Nachrichten: Die Behörden haben angekündigt, dass die Strände in Palma wegen ernsthafter gesundheitlicher Bedenken erneut für Badegäste gesperrt werden müssen. Grund sind die heftigen Regenfälle, die in den letzten Tagen das beliebte Urlaubsziel heimgesucht haben.

Palma de Mallorca hat ein ernstes Problem: Das teure Überlaufbecken, das erst im vergangenen Jahr fertiggestellt wurde, ist nicht groß genug, um die Regenmassen zu bewältigen, die in diesem Jahr über den beliebten Urlaubsort hereingebrochen sind.

Bereits Ende Juni und dann noch einmal Anfang August mussten mehrere Strände im Raum Palma geschlossen werden: Die starken Regenfälle brachten das 35.000 Kubikmeter fassende Becken zum Überlaufen, und mit dem Regenwasser vermischte Abwässer gelangten ins Meer. Wasserproben, die in der Umgebung entnommen wurden, ergaben, dass das Wasser gefährliche Mengen an Fäkalbakterien enthielt.

Jetzt, kaum mehr als einen Monat später, ist es wieder passiert: Starke Regenfälle haben das Becken zum Überlaufen gebracht. Diesmal mussten fast alle Strände an diesem Küstenabschnitt geschlossen werden: Nicht nur die Playa de Palma, sondern auch Cala Major, der Stadtstrand Can Pere Antoni, Ciutat Jardí, Cala Estància und Portitxo sind betroffen.

Die Sperrung trat am Dienstag, den 19. September in Kraft und bereits am Donnerstag gaben die Behörden die Entwarnung: Mallorcas Küstengebiet unterliegt zu dieser Jahreszeit stärkeren Wasserbewegungen, die dazu beigetragen haben, das verschmutzte Wasser weiter zu verdünnen und zu einem großen Teil hinaus ins Meer zu tragen.

Auch wenn die aktuelle Gefahr vorüber ist, sollten Urlauber bei der Buchung ihres Urlaubs bedenken, dass sich dieses Problem mit großer Wahrscheinlichkeit wiederholen wird. Wenn Sie also in Ihrem Mallorca-Urlaub viel Zeit am Strand verbringen und im Meer baden möchten, sollten Sie sich im Voraus gut informieren und ein Gebiet wählen, das in diesem Jahr durchweg gute Wasserqualitätswerte gemeldet hat.

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Kai Degner