

Wer in diesem Jahr in vorweihnachtliche Stimmung kommen will, muss tiefer in die Tasche greifen: Lebkuchen, Schoko-Nikolausse und Dominosteine sind 2025 so teuer wie selten zuvor. Laut aktuellen Marktanalysen haben sich die Preise vieler klassischer Weihnachtssüßigkeiten im Vergleich zum Vorjahr um bis zu 60 Prozent erhöht.
Besonders stark betroffen sind gefüllte Lebkuchenherzen und Schokoladenfiguren, deren Preise je nach Marke und Handelsform deutlich gestiegen sind. Auch Dominosteine und Adventsschokoladen kosten spürbar mehr. Für eine Tafel Vollmilchschokolade in weihnachtlicher Form werden teils knapp vier Euro fällig – ein Aufschlag, der viele Verbraucher überrascht und den sich wahrlich kaum noch jemand leisten kann.
Hauptgrund ist der weiterhin hohe Rohstoffpreis für Kakao. Zwar hat sich der Markt seit den extremen Spitzen im Frühjahr leicht entspannt, doch das Preisniveau liegt immer noch doppelt bis dreimal so hoch wie vor drei Jahren. Auch Zucker, Energie und Verpackung schlagen weiterhin kräftig zu Buche. Die Süßwarenindustrie betont, dass sie gestiegene Kosten nur teilweise weitergeben könne – die endgültigen Preise lege der Handel fest.
Für die Kundinnen und Kunden bleibt die Preisexplosion spürbar. Nach Einschätzung von Marktforschern ist die Nachfrage nach Weihnachtsleckereien bereits um rund zehn Prozent gesunken. Viele Menschen greifen erst bei Rabattaktionen oder Sonderangeboten zu. Der Trend zur sogenannten „Skimpflation“ – also gleichbleibende Preise bei gleichzeitig kleineren Packungen – könnte die Entwicklung weiter verschärfen.
Trotz der hohen Preise rechnen Händler damit, dass die Regale auch in diesem Jahr leergekauft werden. Die Nachfrage nach süßen Klassikern bleibe groß, vor allem kurz vor dem Fest. Wer jedoch sparen will, sollte frühzeitig vergleichen oder auf Eigenmarken ausweichen – denn günstig wird das Naschen in dieser Adventszeit kaum.
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Da hilft nur Boykott. Oder handelt es sich etwa um Lebensnotwendiges? Zu viel Zucker ist eher das Gegenteil!
Wer kann da schon wieder stehen? Der lachende Weihnachtsmann von Mika Boykottieren. Aber die Erziehung ist ja heute etwas anders! Ich will meine Ruhe haben dann kaufe ich gleich!
Wir haben früher als Kinder zu Weihnachten Äpfel, Nüsse ein paar Bonbons bekommen Wenn Geld da war, gab es Strümpfe und etwas zum Spielen
Man mus diesem medialen Druck, Konsum ohne Ende nicht nacht nachgeben, Da geht es jedes Jahr darum, um wienviel Prozent der Handel seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr steigern konnte .Mit dem Fest Weihnachten hat das nichts mehr zu tun
Auch diesem vorweihnachtlichen Spendenmaraton der demnächst beginnt,sollte man aus dem Weg gehen Sich mit dem spenden zurückhalten. Vom Weihnachtsgeld etwas zurücklegen, anstatt zu spenden
Ich habe zwei Enkelkinder die bekommen zu Weihnachten Geld Die können das. Geld sparen, oder sich etwas kaufen
Wir als Kunden haben es in der Hand, ob wir diesem Konsumwahnsinn folgen , oder die Händler auf ihren Waren sitzen lassen.
Die Regale sind schon seit Oktober mit weihnachtlichem Gebäck und anderen Süssigkeiten voll
Vielleicht haben wir ja dann im Januar des neuen Jahres die ersten Osterhasen im Regal.
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