Wichtige Frist läuft ab: Massive Bedrohung für Wladimir Putin

Muss Wladimir Putin jetzt doch endlich nachgeben? Am heutigen Freitag endet eine wichtige Frist im Ukraine-Krieg. Die Bedrohung: Putin wird Opfer mehrerer Sanktionen, die US-Präsident Donald Trump gegen ihn verhängt.

Kommen die Friedensverhandlungen zwischen den USA und Russland jetzt wieder ins Rollen? En Gipfel mit US-Präsident Donald Trump und Russlands Diktator Wladimir Putin, aber ohne Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj, soll mehr Klarheit bringen. Kürzlich hatte sich Putin mit Trumps Mitarbeiter Steve Witkoff im Kreml getroffen, wobei unklar ist, was genau dort besprochen wurde. Am Donnerstagabend dann eine Andeutung Trumps, er selbst würde Putin auch noch treffen.

Offen nur für „Luftwaffenruhe“
Witkoff war allein in seinem eigenen Privatjet und ohne Begleitung angereist und in den Kreml gekommen. Russland soll bei den Gebietsansprüchen aber hart geblieben sein. Man bestehe auf vier ganz oder teilweise eroberte ukrainische Gebiete sowie die Krim. Man sei für eine sogenannte „Luftwaffenruhe“ offen, aber nicht für mehr.

„Wir werden sehen“
Ein Treffen zwischen Trump und Putin könnte in letzter Minute verhindern, dass der US-Präsident die massiven Sanktionen umsetzt, die er angedroht hatte, wenn keine Waffenruhe in Kraft tritt. Seit dem 29. Juli läuft eine 10-Tages-Frist, sie läuft am heutigen Freitag ab. Sonst würden Strafen gegen Russlands Handelspartner verhängt werden. „Sie möchten sich mit mir treffen, und ich werde alles tun, was ich kann, um das Töten zu stoppen“, sagte der US-Präsident. Auf die Frage, ob die Deadline immer noch stehe, sagte Trump über Putin: „Wir werden sehen, was er zu sagen hat. Es liegt ganz bei ihm.“

Ein ukrainischer Regierungspolitiker sagt zur BILD: „Die einzige Chance für einen Waffenstillstand besteht darin, dass Trump Putin die tatsächlichen Konsequenzen seines Nichtstuns klargemacht hat – aber wer weiß. Selbst wenn ein Waffenstillstand erreicht wird, wird er wohl nicht lange halten.“

Und Trump-Unterstützer und Außenpolitik-Experte Kenneth Weinstein ergänzt: „Trump liebt es, die Quadratur des Kreises zu versuchen und das Unmögliche möglich zu machen. Aber diesmal liegt der ganze Druck auf Putin.“